Afrika:Ein toxischer Mix aus Gewalt, Schmuggel und Staatsversagen

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Viele Kinder sind von den Konflikten in der Sahelzone betroffen. In Burkina Faso beispielsweise sind 44 Prozent der Bevölkerung jünger als 15 Jahre. (Foto: Julien Ermine/imago images/Hans Lucas)

In der Sahelzone gelingt es den Regierungen kaum, ihre Bevölkerungen zu schützen. Über eine Weltregion, in der Klimawandel und Krieg Millionen Menschen an den Rand des Abgrunds treiben.

Von Arne Perras, München

Wer die lebensfeindliche Sahara nach Süden durchquert, gelangt in die Halbwüsten und Dornbuschsavannen Afrikas. Hier erstreckt sich, was Geografen die Sahelzone nennen. Sie umfasst einen teils mehrere Hundert Kilometer breiten Streifen, der sich vom Westen des Kontinents bis nach Osten ans Rote Meer erstreckt - quer durch das nördliche Afrika. Das Wort Sahel, das im Arabischen "Ufer" bedeutet und damit den Rand der Wüste bezeichnet, markiert eine Welt, in der schon immer harte Bedingungen für Mensch und Tier herrschten. Erst weiter südlich werden die Landschaften allmählich feuchter und grüner, je näher der Äquator rückt.

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