Der russische Staatssender Russia Today veröffentlicht am 1. März ein Leak aus der Bundeswehr. Es handelt sich um den Mitschnitt einer etwa 40-minütigen Konferenz vom 19. Februar, bei der deutsche Offiziere sich über die Anwendungsmöglichkeiten des Marschflugkörpers Taurus in der Ukraine und durch ukrainisches Militär beraten.
Die sogenannte Abhöraffäre beschäftigt seither die deutsche Innenpolitik. Wie konnte Russland ein Gespräch der Bundeswehr abhören? Wie oft kommt so etwas vor? Und wie lassen sich solche Leaks in Zukunft vermeiden? Darüber spricht Vinzent-Vitus Leitgeb mit zwei Experten der SZ: Mit Georg Ismar, der aus Berlin über die Verteidigungspolitik berichtet und deshalb viele Kontakte zum Militär hat - und mit Christoph Koopmann, dem Geheimdienst-Experte der SZ.
Bundeswehr-Leak:Bohrende Fragen an Pistorius
Der russische Lauschangriff auf eine Bundeswehr-Schalte führt zu einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses. Neue Details sickern durch. Und der Luftwaffen-Chef reagiert mit einem Kommandobefehl.
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