Nato:Eine deutsche Abwehrschlacht

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Übung mit Puma-Schützenpanzern: Bundeswehrsoldaten auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Eigentlich sollte das Zwei-Prozent-Ziel der Nato für Verteidigungsausgaben gesetzlich fixiert werden. Das ist nun wieder gescheitert - am Widerstand von Außenministerin Baerbock.

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger

Würde im kommenden Jahr eine Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen des Zwei-Prozent-Ziels ausgerichtet, gäbe es im Auswärtigen Amt eine Menge Geschichten zu erzählen. Über die Anfänge zum Beispiel, als der sozialdemokratische Außenminister Frank-Walter Steinmeier an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der lange bekämpften Nato-Quote zustimmen musste. Oder die Episode 2017, als Steinmeiers frisch installierter Nachfolger Sigmar Gabriel (SPD) bei seinem ersten Nato-Auftritt in Brüssel enthüllte, es gebe gar kein Zwei-Prozent-Ziel, jedenfalls kein "apodiktisches".

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