SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Drei ereignisreiche Jahre später ist der optimistische Satz von Merkel "Wir schaffen das" zur Frage geworden. (Foto: dpa; Bearbeitung SZ)

Was wichtig ist und wird.

Von Xaver Bitz

Was wichtig ist

Drei Jahre "Wir schaffen das". Seitdem die Bundeskanzlerin diesen Satz im Sommer 2015 sagte, kamen 1,3 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Ihre Anwesenheit verlangt der Bundesrepublik bis heute viel ab. Jan Bielicki gibt einen Überblick über die politischen, kulturellen, aber auch praktischen Folgen. Die Kanzlerin ist seit ihrer berühmten Aussage in Integrationsfragen merkwürdig leise. Merkel macht es ihren Kritikern damit leicht, Ängste zu schüren, kommentiert Ferdos Forudastan.

Bürgerdialog in Chemnitz nach rechten Ausschreitungen. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer stellt sich in der aufgewühlten Stadt den Bürgern. Es wird gebuht, geschrien - und am Ende des Abends auch ein bisschen versöhnt. Von Ulrike Nimz und Antonie Rietzschel. Der Justizbeamte, der wohl den Haftbefehl gegen die Verdächtigen im Fall des 35-jährigen Chemnitzers veröffentlichte, wurde dem sächsischen Innenministerium zufolge suspendiert. Mehr dazu. Einem Bericht zufolge sollte einer der mutmaßlichen Täter 2016 abgeschoben werden, das Bamf verpasste aber eine entsprechende Frist.

Kfz-Steuer wird für viele wohl teurer. Wer von September an ein Auto neu zulässt, muss höhere Abgaben an den Staat bezahlen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen Messverfahren WLTP.

Trump weist EU-Angebot zur Beilegung der Zölle zurück. Handelskommissarin Cecilia Malmström hatte vorgeschlagen, die Strafzölle auf Autos beiderseitig zu streichen. Der US-Präsident bezeichnet die Offerte als "nicht gut genug" - und teilt daraufhin mal wieder kräftig gegen die EU aus. Die Details

Argentinische Zentralbank erhöht Leitzins auf 60 Prozent. Der südamerikanische Staat kämpft mit rabiaten Mitteln darum, Vertrauen wieder herzustellen. Experten halten die jüngsten Schritte für deplatziert. Zur Nachricht

Die deutschen Gruppengegner in der Champions League. Dem FC Bayern ist in der Königsklasse einmal mehr das Losglück hold. Der deutsche Meister trifft auf Ajax Amsterdam, Benfica Lissabon und AEK Athen. Auch Vizemeister Schalke erwischt eine machbare Gruppe. Schwerer haben es dagegen Borussia Dortmund und CL-Debütant TSG 1899 Hoffenheim. Von Benedikt Warmbrunn

Was wichtig wird

Urteil im Prozess um Anschlag auf Dresdner Moschee. Angeklagt ist ein 31-jähriger Mann. Ihm wird unter anderem versuchter Mord und schwere Brandstiftung vorgeworfen. Zu Prozessbeginn hatte er eingeräumt, die Spreng- und Brandsätze am 26. September 2016 an der Fatih-Camii-Moschee sowie am Kongresszentrum gezündet zu haben. Der Imam befand sich mit seiner Familie in dem Gebäude, sie kamen jedoch ohne Verletzungen davon. Mehr Informationen

Merkel auf letzter Station ihrer Afrikareise. Zuvor war sie im Senegal und in Ghana zu Besuch. Am Freitag besucht die Kanzlerin auf ihrer dreitägigen Auslandsvisite Nigeria. Dabei trifft sie unter anderem Staatspräsident Muhammadu Buhari. Im Mittelpunkt sollen vor allem Wirtschaftsthemen stehen. Wie Merkel im Senegal empfangen wurde, sehen Sie hier.

Endspurt auf dem Transfermarkt. Am Freitag endet in der zweiten Liga und Bundesliga die Sommer-Transferperiode. Bis zum Winter dürfen die Klubs keine neuen Spieler mehr verpflichten, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen. Alle Gerüchte und Vollzugsmeldungen lesen Sie hier.

Frühstücksflocke

Bitte hecheln! Eigentlich ist er Bildhauer, doch im Nebenjob setzt Samuel Jurčić gern seinen Hund Lal in Szene - humorvoll, innig und oft als Reaktion auf das Weltgeschehen. Dann kann es schon mal vorkommen, dass der Vierbeiner vor der Linse zu Donald Trump oder Hillary Clinton wird. Im Interview verrät der Fotograf, wie er es schafft, dass Lal so still hält, und warum er seine Bilder nur auf Instagram veröffentlicht. Von Niko Kappel

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