Bund-Länder-Verhandlungen:Wie Hendrik Wüst für Misstöne sorgt

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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst ist im Zentrum der harten Verhandlungen. (Foto: Liesa Johannssen/Reuters)

Die Länder lassen den Kanzler warten: Vor dem Gipfel zum Thema Migration präsentiert die Unionsseite überraschend einen neuen Plan. Ein prominenter Grüner unterstützt sie. Und die SPD ist sauer.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar, Berlin

Dass dieser Tag etwas anders verlaufen könnte als erwartet, das zeigt schon der Auftakt. Erst sagt Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) in die Mikrofone sinngemäß, das reiche alles noch längst nicht, um die irreguläre Migration nachhaltig zu senken. Hendrik Wüst muss in der morgendlichen Herbstsonne warten, der christdemokratische Regierungschef von Nordrhein-Westfalen hat einen Plan in der Tasche, der vor einer Woche noch weitgehend als abwegig abgetan wurde. Doch da hat sich nun einiges gedreht.

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