Föderalismus

SZ PlusMeinungBelgien
:Jetzt bitte keine Kompromisse mehr

Kommentar von Josef Kelnberger
Portrait Korrespondent in Brüssel Josef Kelnberger

Bart De Wever
:Ein einstiger Separatist will Belgien retten

Der Antwerpener Bürgermeister Bart De Wever hat vor der Parlamentswahl gegen den angeblich links-grünen Zeitgeist gekämpft. Jetzt wird er in Belgien Chef einer Regierungskoalition namens „Arizona“.  Sein Anspruch: das Land von Grund auf zu sanieren.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungDemokratie
:Wir haben zwei Wünsche zur Bundestagswahl

Die heiße Phase der Kampagne beginnt an diesem Wochenende. Wählerinnen, Wähler und das politische Personal haben es in der Hand, mit Klarheit und Wahrheit die Stärke der Vernunft zu demonstrieren.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusMeinungKlinikreform
:Doch was ist, wenn die Ärzte fehlen?

Karl Lauterbach hat sich durchgesetzt: Der Gedanke, die Krankenhäuser unabhängiger von wirtschaftlichen Motiven zu machen, ist gewiss richtig. Aber der Gesundheitsminister macht eine bedrohliche Ankündigung, die vieles wieder infrage stellt.

Kommentar von Rainer Stadler

SZ PlusMeinungÖffentlich-Rechtliche
:Die Länder wollen ARD und ZDF ändern - aber sie kneifen

In eine aussichtslose Lage haben die Ministerpräsidenten den Rundfunk manövriert – statt ihn wirklich zu reformieren. Dann muss sich jetzt eben das Bundesverfassungsgericht der Sache annehmen.

Kommentar von Claudia Tieschky

SZ PlusSerie: Wie habt ihr das gemacht?
:Wie Belgien Kompromisse zur Kunstform erhebt

Notfalls wird mal kurz der König beurlaubt: Der belgische Staat ist ein wahres Labyrinth, aber die Politik findet immer einen Ausweg. Europa kann davon einiges lernen.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungBeitragsfinanzierter Rundfunk
:ARD und ZDF haben zu viele schlechte Freunde

Grundsätzlich, heißt es, sei man ja für die öffentlich-rechtlichen Sender, aber ... Was jetzt dringend zu tun wäre, um diese endlich zu reformieren.

Kommentar von Claudia Tieschky

SZ PlusExklusivReform der Öffentlich-Rechtlichen
:„Zehn Milliarden Euro pro Jahr – und das soll nicht reichen?“

Als Julia Jäkel und Roger de Weck mit dem Zukunftsrat die Pläne für eine Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio vorlegten, gab es Applaus. Geändert hat sich wenig. Jetzt schlagen sie Alarm.

Interview von Claudia Tieschky

SZ Plus75 Jahre Grundgesetz
:Die Verfassungsinsel

Auf Herrenchiemsee hat eine kleine Gruppe von Fachleuten innerhalb von nicht einmal zwei Wochen einen Entwurf für das deutsche Grundgesetz entwickelt. Der Einfluss der bayerischen Gastgeber ist dem Ergebnis bis heute anzumerken.

Von Matthias Köpf

SZ PlusSchulen und Digitalisierung
:60 Tablets - und dann?

Der Digitalpakt sollte Schulen mit Wlan, Laptops und Smartboards ausstatten. Trotzdem ist der Overheadprojektor noch nicht aus allen Klassenzimmern verschwunden. Was das Programm gebracht hat - und wie es damit weitergehen könnte.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusKlinikreform
:"Lauterbach ignoriert völlig die akuten Nöte der Krankenhäuser"

Der Bundesgesundheitsminister macht Vorschläge für eine Reform der Kliniken - doch Ingo Morell fragt sich, wie die in der Praxis funktionieren sollen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft leitet selbst mehrere Kliniken.

Interview: Rainer Stadler

Migration
:Neuer Streit über Asylpolitik

Muss die Einführung der Bezahlkarten für Geflüchtete zentral vom Bund geregelt werden? Das war eigentlich anders gedacht - aber jetzt wird ein Machtwort des Bundeskanzlers gefordert.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Ist der Föderalismus am Ende?

Ob 49-Euro-Ticket, Wohnungsmangel, Schulsystem oder Energiewende: Bei vielen politischen Baustellen ist der Beziehungsstatus zwischen Bund und Ländern kompliziert. Zu kompliziert?

Von Henrike Roßbach und Wolfgang Janisch

SZ PlusLeistungen für Asylbewerber
:Berliner Druckausgleich

Die Länder haben der Bundesregierung zusätzlich eine halbe Milliarde für die Flüchtlingsversorgung abgerungen und die Zusage, bei Bedarf sogar noch nachzuschießen. Dabei stehen sie finanziell deutlich besser da als der Bund. Warum bekommen sie trotzdem mehr?

Von Tim Frehler und Henrike Roßbach

Asylpolitik
:Scholz nennt Einigung "historischen Moment"

Bund und Länder beschließen Reformen zum Bürokratieabbau und zur Begrenzung der Migration. Während der Kanzler die überparteiliche Kooperation lobt, will sie CDU-Chef Merz nicht fortsetzen.

Von Nicolas Richter

SZ PlusBund-Länder-Gipfel
:Mit Ach und Krach

Solch chaotische Stunden erlebt auch das politische Berlin selten. Der Kanzler wird stundenlang zum Warten verdonnert, schluckt dann einen Asylplan der CDU-Seite - und kassiert Protestnoten der SPD.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar

SZ PlusBund-Länder-Verhandlungen
:Wie Hendrik Wüst für Misstöne sorgt

Die Länder lassen den Kanzler warten: Vor dem Gipfel zum Thema Migration präsentiert die Unionsseite überraschend einen neuen Plan. Ein prominenter Grüner unterstützt sie. Und die SPD ist sauer.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar

Aktuelles Lexikon
:Ministerpräsidentenkonferenz

Ein regelmäßiger Termin zum Austausch zwischen den Ländern, der erst seit der Pandemie zum Gegenstand des Interesses wurde - und an diesem Montagabend wieder stattfindet.

Von Henrike Roßbach

SZ PlusBundesregierung
:Warten auf den großen Wurf

Bund und Länder haben sich für ihr Gipfeltreffen am Montag viel vorgenommen. Im Kampf gegen irreguläre Migration sind sie sich schon weitgehend einig. Ein Thema aber könnte trotzdem noch für eine lange Nacht sorgen.

Von Boris Herrmann, Georg Ismar und Nicolas Richter

SZ PlusBund-Länder-Gipfel
:Der Kanzler und eine unbequeme Debatte

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig verlangt vom Bund, dass er sich stärker an den Kosten für Flüchtlinge beteiligt. Um deren Zahl zu begrenzen, wächst die Zahl der Befürworter von Asylverfahren in Afrika.

Von Georg Ismar

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Trügerische Sehnsucht nach der großen Koalition

Der Kanzler will einen Deutschland-Pakt, die CDU lädt zum Schulterschluss. Offensichtlich wächst das Bedürfnis nach breitem Konsens. Das kann beim Kampf gegen Bürokratie und illegale Migration durchaus helfen - aber die Erfolgsaussichten sind ungewiss.

Kommentar von Nicolas Richter

SZ PlusMeinungPlanungsbeschleunigung
:Vom Wert der Natur

Bund und Länder wollen schneller bauen und genehmigen. Dagegen ist gar nichts einzuwenden - wenn dabei nicht der Natur- und Umweltschutz unter die Räder kommt.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusMeinungFöderalismus
:Kampf dem Bummeln

Es bewegt sich tatsächlich was beim Deutschlandpakt zur Modernisierung des Landes: Bund und Länder gehen aufeinander zu. Aber der Teufel steckt in den Details.

Kommentar von Henrike Roßbach

SZ PlusRheinland-Pfalz
:Freisbach probt den Aufstand

Die Gemeinde ist wie viele andere verschuldet. Als das Land Rheinland-Pfalz ihren Haushalt nicht genehmigte, traten Bürgermeister und Rat aus Protest zurück. Und wer gibt jetzt nach?

Von Gianna Niewel

SZ PlusMeinungFöderalismus
:Es ist etwas Grundsätzliches kaputt in diesem Land

Mit seinem "Deutschland-Pakt" will Kanzler Scholz die Verzagtheit in der Republik durchbrechen. Das wäre natürlich fein, aber es gibt da ein Problem: Ohne die Länder wird das nichts. Und deren Verhältnis zum Bund ist zerrüttet.

Kommentar von Henrike Roßbach

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Grüße vom Schrumpfling

Die Bundesländer tragen ihre Sorgen in Brüssel vor. Sie zeigen damit, dass die deutschen Probleme nicht nur in Deutschland gelöst werden können.

Kommentar von Stefan Kornelius

Weitere Briefe
:Satirische und digitale Grenzen

Warum die CDU nicht über Böhmermanns Attacke zu jammern braucht - und warum die Digitalisierung der Verwaltung es in Deutschland so schwer hat.

Bundeshaushalt
:Peanuts für die Digitalisierung

Die Ampel wollte die Verwaltung digital machen, das Bundesinnenministerium streicht aber nun den dafür geplanten Etat für 2024 deutlich zusammen. Wie geht das zusammen?

Von Tobias Bug und Carim Soliman

SZ PlusMeinungSchulen
:Geld ist der Schlüssel

Ausgerechnet ein Prestigeprojekt von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger kommt nicht voran: die Förderung sozial schwacher Schüler. Denn die Länder sperren sich.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusBundesregierung
:Der Kanzler spendiert eine Milliarde und Bouletten

Migration zur Chefsache machen, endlose Zahlungen an die Länder umgehen: Beide Ziele hat Olaf Scholz beim Flüchtlingsgipfel erreicht. Aber das eigentliche Problem bleibt.

Von Markus Balser, Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger, Nicolas Richter und Mike Szymanski

SZ PlusEinigung von Bund und Ländern
:Was beim Migrationsgipfel beschlossen wurde

Die Bundesregierung hat der Forderung der Länder nach mehr Unterstützung für die Versorgung von Flüchtlingen weitgehend nachgegeben. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Beschlusspapier.

Von Katja Guttmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Streit zwischen Bund und Ländern: Wer zahlt für Geflüchtete?

Die Kommunen müssen wieder mehr Geflüchtete aufnehmen. Und fordern dafür gemeinsam mit den Ländern mehr Geld vom Bund. Mit Erfolg?

Von Johannes Korsche und Paul-Anton Krüger

SZ PlusPolitische Alleingänge
:Immer diese Bayern und ihre föderalen Sonderwege

Kernkraft in Landesverantwortung? Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zog mit diesem Vorschlag zuletzt heftige Kritik auf sich. Dabei hat der bayerische Eigensinn eine lange Tradition. Und oft fährt der Freistaat damit auch ziemlich gut. Ein kleiner Überblick.

Von Thomas Balbierer, Peter Fahrenholz, Andreas Glas, Nina von Hardenberg und Johann Osel

SZ PlusMeinungWahlrecht und Willkür
:Die perfekte Revolution

Die Ampel versucht gerade, die CSU aus der Parteienlandschaft zu kegeln. Das ist entweder kaltschnäuzig - oder geschichtsvergessen.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusIT-Sicherheit
:Tatort Ludwigshafen

Vor drei Monaten haben Kriminelle die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises gehackt, seitdem versuchen sie hier, alles wieder in den Griff zu bekommen. Das Problem: Die Hacker sind eiskalte Profis, die deutschen Behörden eher nicht.

Von Christoph Koopmann

Schulpolitik
:Wie viel ist eine Bildungsmilliarde?

Als Ministerin gibt Bettina Stark-Watzinger bisher ein unglückliches Bild ab. Nun bekommt sie endlich Geld für ihr wichtigstes Projekt. Doch jetzt wird es erst richtig kompliziert.

Von Paul Munzinger

SZ PlusBildungspolitik
:CSU will Lehrkräfte aus anderen Bundesländern anwerben

Um den Lehrermangel in Bayern zu bekämpfen, kündigt der Ministerpräsident eine Offensive an. Mit finanziellen Anreizen und Umzugshilfen will er junge Menschen in den Freistaat locken.

Von Andreas Glas und Johann Osel

SZ PlusMeinungVerwaltung
:Die lahmende Digitalisierung gefährdet den Standort Deutschland

Übertriebener Datenschutz, mangelnde Datenerfassung und vor allem fehlender Wille: Was passieren muss, damit Deutschland digitaler wird.

Kommentar von Helmut Martin-Jung

SZ PlusMeinungFöderalismus und Corona
:Die deutsche Corona-Politik erreicht einen neuen Tiefpunkt

Ende der Isolationspflicht in Bayern und der Maskenpflicht in Schleswig-Holstein: Die deutsche Corona-Politik scheitert wieder einmal an gemeinsamen Kompromissen. Dabei könnten die über einen milden Verlauf der Pandemie entscheiden.

Kommentar von Georg Mascolo

SZ PlusBund-Länder-Finanzen
:Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt?

Ob Kitas oder 49-Euro-Ticket: Ihr presst uns aus, sagt der Bund. Ihr beschließt etwas und gebt kein Geld dafür, sagen die Länder. Wer hat recht? Ein Erklärungsversuch an drei Beispielen.

Von Tim Frehler

Bund-Länder-Gipfel
:Rätselhaftes Doppeldingsbums

Die Länder fragen sich: Was bedeutet das Entlastungspaket des Bundes denn nun für ihre Haushalte? Vieles ist noch unklar und mancher Regierungschef fürchtet gar, der Kanzler wolle ihn "über den Tisch ziehen".

Von Daniel Brössler

MeinungBund-Länder-Gipfel
:Fest steht nur, dass nichts feststeht

Was wird die Gaspreisbremse bringen? Es ist zu früh, darauf eine Antwort zu geben. Stattdessen zanken nun die Parteien. Das ist angesichts der Größe der Krise unangemessen.

Kommentar von Gökalp Babayiğit

SZ PlusMeinungKosten der Krise
:Die Bundesländer sollten sich mal mäßigen

Sie schreien täglich nach umfassenden Hilfen für Bürger und Betriebe, wollen aber mit den Kosten dieser Hilfen möglichst nichts zu tun haben. Es ist an der Zeit, dass die eine Ministerpräsidentin oder der andere Ministerpräsident die eigenen Reflexe überprüft.

Kommentar von Henrike Roßbach

Entlastungspaket
:Wie Bund und Länder um Milliarden feilschen

Die Bundesregierung will, dass die Länder 19 Milliarden Euro zum dritten Entlastungspaket beisteuern. Die fühlen sich übervorteilt und übergangen. Es ist ein Streit, in dem es um Stil, viel Geld und ums Prinzip geht.

Von Henrike Roßbach

Schulen
:Wie sich die Länder gegenseitig die Lehrkräfte abwerben

Die Kieler Kultusministerin freut sich, dass Schleswig-Holstein mehr Lehrkräfte aus dem Rest des Landes gewinnt als verliert. Den Rest des Landes freut das weniger. Über einen Wettbewerb, den die Bundesländer gern herunterspielen - es sei denn, sie gewinnen ihn.

Von Paul Munzinger

Glosse
:"Geht's noch?"

Bayerns Ministerpräsident Söder hat angeregt, über Fracking nachzudenken. In Niedersachsen. Die Verantwortlichen vor Ort sind not amused. Wie könnte der Streit beigelegt werden? Ein (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag.

Glosse von Roman Deininger

ExklusivImmobilien
:Der soziale Wohnungsbau stockt

In Deutschland ist zuletzt weniger preisgebundener Wohnraum entstanden, die Gesamtzahl der Sozialwohnungen sinkt. Dabei hatte sich die Regierung das Gegenteil vorgenommen.

Von Stephan Radomsky

MeinungPandemiepolitik
:Als wäre das Testen nur noch ein überflüssiger Luxus

Dass Bürgertests künftig kostenpflichtig sind, ist angesichts der Sommerwelle genau das falsche Signal. Dabei gäbe es einen Ausweg.

Von Angelika Slavik

Nachruf
:Demokratie heißt auch Verhandeln

Er schrieb das Standardwerk "Parteienwettbewerb im Bundesstaat": Der Politikwissenschaftler Gerhard Lehmbruch, der die Mühen und Vorteile des deutschen Föderalismus erforschte, ist im Alter von 94 Jahren gestorben.

Von Johan Schloemann

USA
:Wettlauf mit Abtreibungsverboten

Konservative US-Staaten überbieten sich mit strengen Gesetzen gegen Schwangerschaftsabbrüche. Die Republikaner hoffen damit bei ihren Wählern während der Midterms im November zu punkten.

Von Fabian Fellmann

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