Ruanda war von 1884 bis 1916 eine deutsche Kolonie. So gesehen könnte man eine gewisse historische Logik darin erkennen, wenn in der deutschen Politik nun manche das kleine ostafrikanische Land in den Blick nehmen. Ruanda soll die Migrationsprobleme Deutschlands und Europas lösen und so die Demokratie vor dem Ansturm der Rechtspopulisten retten, jetzt gleich. Es ist eine Debatte, die durchaus neokolonialistische Züge trägt.
Migration:Ruanda wird's nicht richten
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Asylverfahren in Afrika - ach, wie klingt das zielführend und gewinnbringend. Für Deutschland zumindest. Tatsächlich aber wirft diese Idee nur Fragen auf, löst aber kein Problem.
Kommentar von Josef Kelnberger, Brüssel
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