Ampelkoalition:Kein Elterngeld mehr für Besserverdiener

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Leitungsvorbehalt: Familienministerin Lisa Paus hat einen Gesetzentwurf von Finanzminister Christian Lindner mit ihrem Veto im Kabinett vorerst gestoppt. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Familienministerin Paus will die Grenze bei 150 000 Euro Einkommen pro Haushalt ziehen. FDP und Grüne schieben sich gegenseitig die Verantwortung für die Einsparungen zu.

Von Claus Hulverscheidt und Henrike Roßbach

In der letzten Sitzungswoche vor der parlamentarischen Sommerpause ist ein neuer Streit innerhalb der Ampelkoalition entbrannt. Im Zentrum steht die Ankündigung von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne), die notwendigen Einsparungen in ihrem Etat über eine Kappung des Empfängerkreises beim Elterngeld erreichen zu wollen. Konkret plant Paus, dass künftig nur noch Eltern mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 150 000 Euro die Lohnersatzleistung bekommen sollen - bislang liegt die Grenze bei 300 000 Euro.

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