Elon Musk hat seit Juni 2009 ein Konto bei Twitter. In dem Monat kamen viele zu dem Kurznachrichtendienst, der seit März 2006 existiert. In Iran hatte die "Twitter Revolution" begonnen. Der Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi hatte das Wahlergebnis angezweifelt, das den amtierenden Präsidenten und Fundamentalisten Mahmud Ahmadinedschad zum Sieger erklärte. Bis zu drei Millionen Iraner beteiligten sich an den Protesten. Viele organisierten sich über Twitter und andere soziale Medien. Dort tauschten sie auch Hacker-Programme aus, mit denen sie Webseiten der Regierung lahmlegten. Viele kommunizierten auch auf Englisch, damit der Rest der Welt mitbekam, was im Land vor sich ging. Auf einmal schien sich das Heilsversprechen des Internets zu erfüllen, dass dieses weltweite Netz mit neuen Werkzeugen wie Twitter zu einem Motor für Demokratie und Freiheit würde.
Twitter:Fehlt nur noch Trump
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Elon Musk sagt, mit Twitter will er die Meinungsfreiheit wiederherstellen. Doch was bedeutet das überhaupt in diesen Zeiten? Jetzt jubeln jedenfalls die, die darunter Hass, Hetze und Lügen verstehen.
Von Andrian Kreye, Lea Sahay, Peking, und Hubert Wetzel, Washington, Washington/Peking/München
Twitter:Fünf Baustellen für Elon Musk
Von Zensur und Rassismus über ein schwaches Geschäftsmodell bis zu Zinsen von einer halben Milliarde Dollar jährlich: Nach der Übernahme von Twitter wird Elon Musk ein besonderes Unternehmen mit besonderen Problemen besitzen.
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