Sinnsuche ist eine schwierige Aufgabe, aber wer nach Rishikesh reist, erhöht womöglich die Chancen, etwas zu finden. Die kleine Stadt am Ursprung des Ganges gilt als Wiege des Yoga. Ein guter Ort also, um sich mal kundig zu machen, wie die Ur-Yogis eigentlich mit den Anforderungen der modernen Welt umgehen, mit denen einer Pandemie beispielsweise. Denn im Westen, wo Yoga gleichermaßen Lifestyle-Gymnastik wie Ersatzreligion sein kann, hat der Ruf etwas gelitten in den vergangenen zwei Jahren. Besserverdiener in Lululemon-Leggings inszenierten sich als Opfer gesellschaftlicher Ausgrenzung, Yogis rutschten in eine Ecke mit Verschwörungsgläubigen und Querdenkern. Der Verdacht: Selbstoptimierung geht vor Schutz der Allgemeinheit.
Yoga und Querdenker:Sag mir, wer ich bin
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Rücksichtslose Selbstoptimierer, Corona-Leugner, Querdenker: Der Ruf der Yoga-Anhänger hat gelitten in der Pandemie. Hat das etwas mit der Lehre zu tun? Ein Besuch in Rishikesh, wo die Wiege des Yoga liegt.
Von David Pfeifer, Rishikesh
Corona und die Yoga-Szene:Schwierige Haltung
Yoga hilft Millionen von Deutschen durch die Pandemie. Aber seit Corona teilen einflussreiche Lehrer Verschwörungsmythen oder fantasieren vom Umsturz. Reise in eine achtsame Welt mit einem braunen Problem.
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