Noch heute muss Franz Reuber schmunzeln, wenn er an seine "tragende Rolle" im Film "Ludwig II." von Luchino Visconti denkt. Dem heute 74-Jährigen, der im normalen Leben bis zu seiner Pensionierung Leiter des Umweltamts im Starnberger Landratsamt war, fiel 1972 eine gewichtige Aufgabe zu: Er spielte einen Jagdgehilfen, der den toten Doktor Gudden aus dem See zieht. Der prominente Psychiater hatte Ludwig II. für verrückt erklärt. Eigentlich hätte Reuber den König zur Roseninsel rudern sollen, aber er passte nicht in die enge Livree. So wurde er kurzerhand "degradiert". Aber dabei sein ist schließlich alles.
50 Jahre "Ludwig II.":"Wir waren halt Ruderknechte"
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Vor 50 Jahren drehte Luchino Visconti mit Romy Schneider und Helmut Berger sein Epos vom tragischen Ende des Märchenkönigs Ludwig II. am Starnberger See. Woran erinnern sich Komparsen und Helfer am Set?
Von Sabine Bader , Feldafing
Julia Maria Kessler lebte sechs Jahre lang mit ihrem alkoholkranken Mann zusammen und konnte sich nicht von ihm trennen - wegen der Schuldgefühle, der Angst und der Isolation. Über Co-Abhängigkeit und wie sie sich daraus befreite.
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