Corona-Krise heißt seit langer Zeit: Kontakte reduzieren, auf Umarmungen verzichten, keine Hände mehr schütteln. Was macht das eigentlich mit uns? Merle Fairhurst, Professorin für Biologische Psychologie an der Bundeswehruniversität in München, untersucht den Mangel an Berührungen im Lockdown. Was uns fehlt, sei nicht einfach nur das Gefühl des Körperkontakts, sagt sie. Sondern die besondere emotionale Verbindung, die eine ersehnte Berührung bei uns auslöst. Ein Gespräch über Einsamkeit, Erwartung und kleine Streicheleinheiten.
Körperkontakt im Lockdown:"Je einsamer eine Person sich fühlt, desto wichtiger sind Berührungen"
"Berührungen sind ein wichtiger Teil unseres Lebens, überhaupt unserer Erfahrung als Mensch", sagt Merle Fairhurst, Professorin für Biologische Psychologie an der Bundeswehruniversität in München. Im Bild Außenwerbung der neuen Zalando-Kampagne "we will hug again"
(Foto: Bildgehege/imago images)Merle Fairhurst ist Professorin für Biologische Psychologie. Sie erklärt, wie sich Berührungen auf die Psyche auswirken - und warum schon die Vorstellung einer Umarmung beim Entspannen helfen kann.
Interview von Ekaterina Kel
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