Musicalpremiere:"Ich habe viele falsche Entscheidungen getroffen, aber auch viele richtige"

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Ralph Siegel ist der Kapitän, Konstrukteur und Reeder des gigantischen Musical-Luftschiffs. (Foto: Michael Tinnefeld)

Mit 19 Jahren ging Ralph Siegel nach Nashville, um Musik zu machen, heute gilt der 76-Jährige als der Schlagerkönig. Ein Gespräch über Erfolg, Niederlagen und sein "Lebenswerk", das Musical "Zeppelin".

Interview von Michael Zirnstein, München

"Wer ruft denn da anonym an?", fragt sich Ralph Siegel während des Interviews. "Frank Elstner", tönt eine wohlbekannte TV-Stimme aus dem Telefon. "Mein Frank!", freut sich Siegel. "Mein Ralph! Ich wollte nur sagen, dass ich komme ..." Das sei seine "allergrößte Freude", sagt Siegel und erhebt sich trotz schmerzendem Ischias vom weichen Sofa zu Hause in München-Solln. Irgendwie fügt sich gerade alles für den Schlager-König. Endlich, nach sechs Jahren Vorbereitung, Team- und Orts-Wechsel, drei Verschiebungen und einer Pandemie kann er an diesem Samstag, 16. Oktober, Freunden und Fans sein Musical "Zeppelin" über das Leben des Erfinders Graf von Zeppelin und den Katastrophenflug der Hindenburg im Festspielhaus Füssen vorstellen, mit Star-Besetzung, die er selbst gecastet hat: Uwe Kröger, Sandy "No Angels" Mölling, Patrick Stanke, Tim Wilhelm ( Münchner Freiheit), Sigmar Solbach ... Es ist sein "Lebenswerk", wie der 76-Jährige es nennt. Er ist der Kapitän, Konstrukteur und Reeder des gigantischen Musical-Luftschiffs.

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