Verkehr in München:Der Autofreund

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Von Radwegen nicht immer angetan: Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Juni 2020 bei der Eröffnung der Pop-up-Bikelane durch die Elisenstraße. (Foto: Florian Peljak)

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter positioniert sich bei zentralen Verkehrsthemen gegen die Koalitionspartner von den Grünen und Teile seiner eigenen SPD-Fraktion. Wie lange kann das noch gutgehen?

Von Heiner Effern, Bernd Kastner und Joachim Mölter

Die Sätze mit dieser enormen Sprengkraft für die Rathaus-Koalition sind Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nicht einfach so rausgerutscht. Manchmal lässt er spontan Dampf ab, wenn ihn etwas ärgert; die Sätze, die Zweifel an der Verkehrswende und insbesondere an der Umsetzung des Radentscheids säen, sind aber bewusst gesetzt - in einer schriftlichen Mitteilung. "Nur ideologisch Parkplätze zu streichen, damit sie weg sind, hilft niemandem", schrieb Reiter vorigen Donnerstag. Und weiter: "Ich stehe für eine Verkehrspolitik, die wir gemeinsam mit den Menschen unserer Stadt machen. Luxus-Radwege an Stellen, wo auch jetzt schon sicher geradelt werden kann, fallen für mich nicht darunter."

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