München heute:Ein Hauch von Wiesnluft / Stadt verschärft Regeln für Fußballfans

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Franz Kotteder

Für viele ist das Oktoberfest ein einziges großes Besäufnis - auch der berühmte Schichtl, Manfred Schauer, nennt das größte Volksfest der Welt gerne mal ironisch "die alljährliche Intersuff". Dabei ist die Wiesn in Wirklichkeit schon noch ein bisschen mehr, nämlich ein Fest für die ganze Familie. Vor allem Kinder und Jugendliche lieben Karussells und Fahrgeschäfte. Manche Familien geben alleine schon dafür viel Geld aus bei einem Bummel über die Theresienwiese.

Bierzelte findet man derzeit dort natürlich nicht, auch nicht im Aufbau, denn das Oktoberfest wurde auch dieses Jahr wieder wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Fahrgeschäfte gibt es aber sehr wohl, denn der "Sommer in der Stadt" ist wieder da. Von der Stadtverwaltung erfunden, um Schaustellern und Marktkaufleuten die Möglichkeit zu geben, wenigstens ein bisschen Geld zu verdienen, geht die Veranstaltungsreihe nun schon ins zweite Jahr. In dieser Runde sind 89 Schausteller dabei. Allein 53 davon haben ihr Geschäft auf der Theresienwiese stehen, das macht eigentlich schon fast ein kleines Volksfest aus - wenn auch ohne Bierzelte. An diesem MIttwoch geht es los, und ich habe mir vorab den Festplatz genauer angesehen und mit einigen Schaustellern gesprochen (SZ Plus).

Im vergangenen Jahr ging der "Sommer in der Stadt" sogar in die Verlängerung und dauerte volle 70 Tage. Das wird heuer anders sein, schon nach 25 Tagen ist Schluss, verlängert wird nicht. Angeblich, weil die Internationale Automobilausstellung IAA den Königsplatz braucht, auf dem auch ein paar Fahrgeschäfte stehen. Und auf der Wiesn wird ein Kabel verlegt. Aber wahrscheinlich will man nur jeden Eindruck vermeiden, das Oktoberfest finde irgendwie dann doch statt.

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