München heute:So verlief die Silvesternacht / Wohin mit dem Christbaum?

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Linus Freymark, München

Eine seltsame Silvesternacht zum Ende eines seltsamen Jahres war das, oder? Kein Feuerwerk, keine Partys, keine Menschenmassen auf den Straßen - es ist wenig verwunderlich, dass die Bilanz von Polizei und Feuerwehr positiv ausfällt, aus polizeilicher Sicht könne man von einem "gelungenen Silvesterabend" sprechen, so ein Polizeisprecher am Freitagmittag. Und so wünschenswert und wichtig es mit Blick auf das Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie war, das gemeinsame Feiern in diesem Jahr sein zu lassen, so wehmütig hat mich der Jahreswechsel gestimmt. Ganz besonders, weil ich in der Silvesternacht als Reporter in der Stadt unterwegs war und all die Plätze besucht habe, an denen sich sonst Menschen in die Arme fallen und sich ein frohes neues Jahr wünschen.

In diesem Jahr war - wie so oft - alles anders: Am Gärtnerplatz etwa haben sich die Menschen aus den Fenstern zugewunken und -geprostet, anstatt das neue Jahr in gewohnter Nähe auf der Straße zu begrüßen. Auf dem Marienplatz, den die Feiernden sonst hastig während eines Locationwechsels überqueren, standen nur ein paar Polizisten und Sanitäter herum und auch auf der Reichenbachbrücke habe ich statt feiernder Gruppen nur ein paar Beamte angetroffen.

Wie ich die Silvesternacht in der Innenstadt sonst noch erlebt habe, können Sie ab sofort hier lesen.

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Weg mit dem Christbaum Wo Münchner ihre ausrangierten Tannen abgeben können.

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