München heute:So verläuft die Corona-Impfung / Tauben in der Stadt / Update zum Tötungsdelikt in Obermenzing

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Tauben, Tauben, Tauben: überall in der Stadt scheint man auf die Vögel zu treffen. (Foto: dpa)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Philipp Crone, München

Man muss am Rathaus schon genau hinsehen, dann kann man die schwarzen Netze erkennen, die Simse und Figuren verhüllen. Man kann aber so genau hinsehen, wie man will, Taubenkot wird man am Münchner Rathaus nicht finden. Die Innenstadt ist zwar voller Tauben, die sich gerne in der Nähe von snackenden Menschen aufhalten in dem über Generationen erworbenen und weitergegebenen Wissen, dass dann auch immer mal Krümel bis hin zu taubenschenkelgroßen Brezenstücken für sie abfallen. Aber so richtig gute Start- und Landemöglichkeiten gibt es für die Vögel rund um den Marienplatz nicht. Deshalb hopsen sie dort auch so oft über den Boden.

Am Rathaus sind es Netze, am Ruffinihaus die Spikes genannten Eisenstacheln, an wieder anderen Orten gibt es Elektrodraht. Tauben werden in München geliebt und gehasst, sie werden versorgt und verfolgt. Passanten werfen ihnen Krümel zu oder vertreiben sie. Hausbesitzer beauftragen Taubenabwehr-Firmen oder stellen sich ein Taubenhaus aufs Dach.

Wenn man sich mit Münchens Taubenbeauftragtem (SZ-Plus) oder mit dem Stadtjäger unterhält, wird schnell klar: Hier gibt es tiefe Gräben, die gerade noch tiefer werden. Zwischen denen, die füttern, und denen, die das für falsch halten. Dabei wollen eigentlich die allermeisten das gleiche: dass es den Tieren gut geht.

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