München heute:Kritik an Maskenpflicht für Grundschüler / Einsparungen bei Gasteig-Sanierung

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In einer Grundschule wird mit einem Schild auf die Hygieneregeln hingewiesen. (Foto: dpa)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Max Fluder, München

Vielleicht haben Sie heute auch die Push-Meldung auf Ihrem Handy aufploppen sehen: das Mainzer Unternehmen Biontech plant den Zulassungsantrag für seinen Corona-Impfstoff. Das stimmt doch verhalten positiv in diesem sonst ja eher düsteren Monat. Nun soll es in diesem Newsletter aber nicht um Zukunftsmusik gehen, sondern darum, was getan wird, um die Ausbreitung der Pandemie zu verhindern. Im Hier und Jetzt.

Die Alltagsmaske gilt als ein zentraler Bestandteil der Pandemiebekämpfung - und doch wird um die Maskenpflicht mal wieder (oder immer noch?) gerungen. Sollen Masken nun auch während des Unterrichts von den gut 47.000 Grundschülerinnen und -schülern in München getragen werden oder sollen sie es nicht? Das bayerische Gesundheitsministerium und die Münchner Stadtspitze sind sich da uneins.

Bisher erlaubte eine Sonderregelung den Münchner Grundschülern, im Unterricht die Maske abzunehmen. Diese Sonderregelung wurde allerdings vergangene Woche, also in den Ferien, aufgehoben. Die Stadt stellte daraufhin einen Antrag auf Verlängerung der Ausnahmegenehmigung. Das bayerische Gesundheitsministerium und die Regierung von Oberbayern lehnten das ab - und sorgten damit für Unverständnis beim Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), wie meine Kollegen berichten. Sie haben die Auseinandersetzung noch einmal zusammengefasst und machen auf ein vielleicht noch größeres Problem aufmerksam: die Unsicherheit bei Eltern sowie Schülerinnen und Schüler.

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Mann steht wegen Mordes an Ex-Freundin vor Gericht Bei einer vermeintlichen letzten Aussprache soll der 27-Jährige Pascal K. seine ehemalige Freundin mit Faustschlägen und Messerstichen malträtiert haben. Es geht auch um die Frage der besonderen Schwere der Schuld.

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