Knapp 60 000 Münchnerinnen und Münchner können Verpackungen und Dosen bald in einer Tonne vor der Tür entsorgen. In fünf Vierteln erprobt die Stadt von Anfang 2024 an das gelbe System in unterschiedlichen Varianten - mit dem gelben Sack oder einer gelben Tonne nur für Verpackungen oder mit einer Wertstofftonne, in die auch anderer Plastikmüll darf. Der Zuschnitt der Testgebiete:
In Schwabing, wo die gelbe Tonne erprobt wird, zählen die Haushalte im Bereich zwischen Hohenzollern-, Belgrad-, Unertl-, Viktoria-, Clemens- und Leopoldstraße zu den Testern.
Dagegen ist die Fläche im weniger dicht bevölkerten Allach wesentlich größer. Der Rand dieser Zone verläuft entlang der Mühlanger- und Lochhausener Straße bis zur Goteboldstraße, zweigt dann vor dem Hundesee nach Norden bis zur Kleselstraße und weiter zur Ludwigsfelder Straße ab. Die Ostseite wird von der Bahnlinie bis zur Hintermeierstraße begrenzt, es gehören aber auch Häuser an der Elly-Staegmeyr- und Eversbuschstraße dazu.
Für die Wertstofftonne hat die Stadt im Westend den Bereich zwischen Landsberger Straße, Bergmann-, Gollier-, Gerolt- und Ridlerstraße bis zur Bahnlinie als Pilotgebiet auserkoren.
Gesplittet ist Solln. Mitten durch das Gebiet gliedern Plattlinger und Aidenbachstraße die Zuständigkeiten. Die Westseite wird von einer Firma des Dualen Systems betreut und umfasst das Gebiet zwischen Welti-, Uhde-, Hofbrunn-, Fertig-, Rohrauer-, Uffinger, Leutstettener, Traublinger und Kistlerhofstraße. Die Ostseite obliegt der Verantwortung des städtischen Abfallwirtschaftsbetriebs und wird begrenzt von Seume-, südlicher Hofmannstraße, Siemensallee sowie den Bahngleisen bis Wolfratshauser, Herterich- und Bleibtreustraße.
Und im Lehel, dem Pilotgebiet für den gelben Sack, gehören Haushalte im Bereich Zweibrückenstraße, Thomas-Wimmer- und Franz-Josef-Strauß-Ring, Prinzregentenstraße und der Isar inklusive Praterinsel dazu.
Wer hausnummerngenaue Infos haben möchte: Auf der Internetseite des AWM findet sich eine Karte mit den Testgebieten samt Suchfunktion.