Kinderbetreuung in München:Wenn 30 000 Kita-Plätze nicht genug sind

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Die Kinder der Klausenburg suchen ein neues Zuhause. Das Gebäude, in dem sich ihre Kita befindet, soll Anfang 2024 abgerissen werden. (Foto: Kita Klausenburg)

Von unterversorgten Stadtvierteln, Personalnotstand, gekündigten Mietverträgen - und einem heiklen Vorschlag aus dem Sozialministerium.

Von Lea Kramer

Die eine Familie fährt täglich fünf Kilometer von Haidhausen nach Harlaching, um das Kind in den Kindergarten zu bringen. Die andere hat eine neue Wohnung in Steinhausen, zum Tagesvater pendelt sie nach Sendling. Trotz Wasserschadens, eingeschränkter Öffnungszeiten und dem steilen Tierparkberg fährt das dritte Elternpaar täglich von Harlaching in die Krippe nach Thalkirchen. Die Bestandsaufnahme im Bekanntenkreis zeigt: Wer in München einen Platz zur Kindertagesbetreuung gefunden hat, gibt ihn so schnell nicht auf. Doch was ist mit denjenigen, die zum Start des neuen Kita-Jahres am 1. September noch suchen? Vor welchen Herausforderungen stehen die Einrichtungen - und was halten sie vom Vorschlag der Sozialministerin, den Personalbedarf durch weniger qualifizierte Kräfte zu beheben?

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