"Gemeinsam gegen rechts":Demo-Abbruch zur rechten Zeit

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Mehr als 100 000 Menschen sind am Wochenende in München gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Nun soll es auch in Ebersberg die Gelegenheit geben, Flagge zu zeigen. (Foto: Florian Peljak)

Zehntausende setzen in München ein Zeichen, das bleiben wird. Das liegt auch daran, dass die Kundgebung anders verläuft als geplant.

Kommentar von Martin Bernstein

Stell dir vor, es ist Sonntag in München und Großdemo gegen, nennen wir sie beim Namen, Faschisten. Mit deinem selbstgemalten Pappschild gehst du durch die Straßen deines Viertels. Immer mehr Menschen siehst du, die denselben Weg gehen. Und du denkst: Wir werden vielleicht doch die prognostizierten 20 000. Dann sitzt du in der völlig überfüllten U-Bahn, siehst Hunderte, die an jedem Bahnsteig warten, alle mit demselben Ziel, und du glaubst: Das kann etwas Großes werden.

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SZ PlusDemo gegen rechts in München
:"Ich glaube, hier beginnt etwas ganz Großes"

Zehntausende kommen zu einer der größten Demonstrationen der vergangenen Jahrzehnte nach München - wegen des Andrangs muss die Veranstaltung sogar abgebrochen werden. Manche der Reden lösen allerdings Kopfschütteln aus. Wie geht es jetzt weiter?

Von Isabel Bernstein, Martin Bernstein und Bernd Kastner

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