Filmpremiere:Bis ins Unendliche

Unermüdlicher Filmemacher: Eckhart Schmidt stellt seine Werke persönlich vor. (Foto: privat)

Eckhart Schmidt zeigt einen neuen und drei alte Filme im Werkstattkino.

Von Josef Grübl

Unermüdlich macht er weiter, auch wenn er kritisiert, verrissen oder missverstanden wird. Der Münchner Filmemacher Eckhart Schmidt provoziert seit jeher mit seinen Filmen ("Der Fan"), im Oktober wird er 85 Jahre alt. An Ruhestand denkt er nicht, gerade erst hat er einen neuen Film fertiggestellt: "Eva. Solo. L.A." heißt er und ist Teil eines Zyklus, der in Rom, Venedig, Palermo und Los Angeles spielen soll. "Hier geht es um die Unendlichkeit von L.A.", sagt er, "und die Unendlichkeit der Einsamkeit in L.A.". Premiere feiert er aber in München, genauer gesagt im Werkstattkino, das dem Regisseur und Autor seit Jahren freundschaftlich verbunden ist.

Dort gibt es am Samstag, 17. Juni, einen Marathon mit vier seiner Filme; als "Ecki Day" ist das Ganze angekündigt. Und Ecki alias Eckhart Schmidt wird bei allen vier Vorstellungen anwesend sein: Los geht es um 16 Uhr mit eingangs genannter Filmpremiere, im Zweistundentakt folgen dann ältere Filme aus den Achtziger- und Neunzigerjahren: "Broken Hearts" (18 Uhr) ist die Geschichte einer Mafia-Tochter aus Rom, die sich in ihren Chauffeur verliebt. "E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann" (20 Uhr) ist eine sehr freie Interpretation der gleichnamigen Erzählung, für Schmidt ist das "mein schönster und mein wichtigster Film". Zum Abschluss läuft um 22 Uhr "Loft - Die neue Saat der Gewalt", ein harter Thriller über reiche Kids in einer feindlichen Umgebung.

Ecki Day: Vier Filme von Eckhart Schmidt, Sa., 17. Juni, ab 16 Uhr, Werkstattkino , Fraunhoferstraße 9

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