Nach der Großdemonstration:Wie der Kampf gegen Rechtsextreme in München nun weitergehen soll

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Die Dimension des Zuspruchs war gewaltig. Am und rund um das Siegestor drängten sich am Sonntag sehr viele Menschen. (Foto: Fridays for Future München)

Trotz des überwältigenden Andrangs bei der Demonstration am Sonntag gibt es harte Kritik an den Veranstaltern. Diese verteidigen ihre Linie. In einem Punkt sind sich alle einig.

Von Heiner Effern und Bernd Kastner

Am Tag nach der großen Demo "Gemeinsam gegen rechts" mischen sich zwei Stimmungen in München, in der Politik und in der Gesellschaft. Freude und auch Stolz darüber, dass so viele Menschen auf die Ludwig- und Leopoldstraße kamen. Ob es 100 000 waren, wie die Polizei meint, oder 320 000, wie die Veranstalter schätzen, wird kaum endgültig zu klären sein, aber eindeutig ist das Zeichen, das von einer der größten Demos der letzten Jahrzehnte ausgeht: München hat sich klar "für Demokratie und Vielfalt" positioniert, wie es im Motto der Demonstration auch hieß. Es waren so viele da, dass die Kundgebung nach einer Dreiviertelstunde aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden musste.

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