Wo sonst bei Pferderennen Wetten abgeschlossen werden, sitzt am Freitagmittag die Stürmerin Klara Bühl hinter einer Glasscheibe und beantwortet Fragen. Ihre Mitspielerin Alexandra Popp blickt kurz zu ihr, bevor sie den Gang entlang zur Tribüne läuft, ein Kamerateam der ARD wartet dort auf sie. Gegenüber sitzt die Bild mit Joti Chatzialexiou, dem Sportlichen Leiter der Nationalmannschaften beim DFB. Parallel findet eine Pressekonferenz statt. Viel los in dieser Ecke des Wyong Race Club. Hier, knapp hundert Kilometer nördlich von Sydney, hat sich der Deutsche Fußball-Bund während der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland eingemietet, um ganz in der Nähe vom Quartier seiner Fußballerinnen ein Medienzentrum aufzubauen.
Fußball-WM im Fernsehen:Da geht was
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Die deutschen Nationalspielerinnen starten in die Weltmeisterschaft, das ZDF überträgt. Was das zähe Ringen um die TV-Rechte über den Stellenwert des Sports erzählt.
Von Anna Dreher, Wyong
Über Generationen haben Fußballerinnen kämpfen müssen für ihren Sport. Nun soll er endgültig dieselbe Richtung einschlagen wie bei den Männern: hin zum Geld. Die Frage ist nur, was dann verloren geht.
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