Pixi-Bücher werden 70:Kleines Buch, große Gefühle

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Vor 70 Jahren erschien das erste Pixi-Buch mit dem Titel "Miezekatzen". (Foto: Markus Scholz/dpa)

Große Liebe für Janoschs kleinen Affen, heftiger Zorn auf Leo Lausemaus - das Pixi-Buch wird 70 Jahre alt. SZ-Redakteure über das Büchlein, das sie nie vergessen werden.

Von Aurelie von Blazekovic, Georg Cadeggianini, Stefan Fischer, Claudia Fromme, Carolin Gasteiger, Sebastian Herrmann, Kathleen Hildebrand, Ann-Marlen Hoolt, Marco Mach, Vera Schroeder und David Steinitz

Es ist ja klar: Natürlich erlaubt man als Mutter oder Vater viel lieber, dass die Kinder vor der Supermarktkasse noch schnell in die Schale mit den Büchlein greifen, die der (lebensgroße?) Pixi-Kobold in Händen hält als sie ans Süßigkeitenregal zu lassen. Im schlimmsten Fall muss man ein paar Abende lang ausführlich über die Abläufe auf einer Baustelle vorlesen oder ertragen, wie die im Stil der Amish People gekleideten Eltern von Leo Lausemaus ihr pummeliges Söhnchen wegen Nichtigkeiten liebevoll ermahnen. Im besten Fall bleibt aus den zehn mal zehn Zentimeter großen Büchlein, deren erstes vor nun 70 Jahren im Carlsen Verlag erschienen ist, aber sogar so etwas hängen wie ein literarische Ersterfahrung. In der Pixi-Reihe sind schließlich nicht nur brave Conni-Abenteuer erschienen oder Berufsinformationstexte wie "Mein Freund, der Lokführer". Sondern auch Bilder und Texte von berühmten Autoren wie Janosch und Cornelia Funke, von Illustratoren wie Jörg Mühle, Axel Scheffler und Susanne Straßer. Hier berichten SZ-Autoren, welches Pixi-Büchlein beim Lesen und Vorlesen in ihnen starke Gefühle ausgelöst hat.

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