Kulturpolitik und Konzertsaal:München funzelt

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Kulturpolitik und Konzertsaal: Als die Welt, also München, noch goldglänzender Ordnung war: Regisseur Helmut Dietl vor dem Siegestor.

Als die Welt, also München, noch goldglänzender Ordnung war: Regisseur Helmut Dietl vor dem Siegestor.

(Foto: imago stock&people/Rolf Hayo)

Die bayerische Kulturstadt manövriert sich langsam in die Bedeutungslosigkeit. Hilft nur: Schluss mit Markus Söders Denkpause.

Von Susanne Hermanski

Herbert Achternbusch ist tot. Helmut Dietl ist tot, Hannelore Elsner und Ruth Drexel auch. Thomas Mann und Karl Valentin und Liesl Karlstadt eh. Und wie steht es um das restliche München? Dem geht es auch nicht gut, jedenfalls was die Stadt als Kulturort angeht. Was blieb, als die Vertreter des unverwechselbaren Münchner Gemüts zwischen Grant und Geisteswitz abtraten? Die Leuchttürme der Hochkultur. Die Pinakotheken. Die Oper. Die Kammerspiele. Drei Orchester von Weltruhm. Aber wenn man sich so umschaut, herrscht hier eher ein kulturelles Gedämmer im ewig leuchtenden Millionendorf.

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