Einer der sympathischsten Söhne der Stadt München war der deutsch-jüdische Verfassungsrechtler Karl Löwenstein, der während der Weimarer Republik in der bayerischen Landeshauptstadt als Rechtsanwalt arbeitete, an der Ludwig-Maximilians-Universität lehrte, sich in der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei, der DDP, engagierte. Von den Nazis wurde Löwenstein ins amerikanische Exil getrieben, er lehrte dann in Yale und am Amherst College in Massachusetts. Und er schrieb, sehr klar: Die europäischen Demokratien seien viel zu lange tolerant gegenüber den Intoleranten gewesen. Das sei ihr historischer Fehler.
Schutz der Demokratie:Red du nur
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Warum es richtig ist, Leute wie den ressentimentgeladenen Musiker Roger Waters auftreten zu lassen.
Von Ronen Steinke
Umstrittenes Konzert:Roger Waters darf in München auftreten
Wegen seiner Nähe zur antisemitischen Israel-Boykottbewegung BDS wurde heftig über den Auftritt Rogers gestritten. Trotzdem wird die Stadt dem Künstler den Zugang zur Olympiahalle nicht verweigern - aus rechtlichen Gründen.
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