Politik in Bayern:Ein zahmer Aiwanger, eine bissige Karnevalistin und infiltrierte Grüne: So war der politische Aschermittwoch

FW-Chef Hubert Aiwanger gibt sich beim politischen Aschermittwoch für viele überraschend zahm. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Söder ruft zum Kampf gegen die AfD auf, Strack-Zimmermann bescheinigt Aiwanger enorm viel Dreck am Stecken und bei den Grünen haben sich Bauernprotestler eingenistet. Der Liveblog zum Nachlesen.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Es ist eine eigentümliche politische Kunstform: Einmal im Jahr treffen sich die Parteien in Niederbayern, um kräftig übereinander herzuziehen. Beim sogenannten politischen Aschermittwoch hat das Draufhauen Tradition - doch in diesem Jahr wirkt es so, als ob mancher seine Worte doch mit etwas mehr Bedacht gewählt hat (die AfD mal wieder ausgenommen), ein Voll drauf light (SZ Plus) sozusagen.

Sogar Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, hat zumindest rhetorisch abgerüstet und verzichtete dieses Mal ganz auf wüste Beleidigungen und demokratiefeindliche Exkurse ( Zum SZ-Plus-Kommentar: Sogar Aiwanger mäßigt sich), stellte sich lieber einmal mehr an die Seite der Landwirte: "Ihr seid unsere Ehrengäste heute."

Im baden-württembergischen Biberach hingegen haben die Grünen ihre Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch wegen teils aggressiver Proteste von Landwirten und anderen Bürgern kurzfristig abgesagt. Der Liveblog zum Nachlesen.

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