Geschichte:"Heute ist es Bayreuth, wohin man gehen muss"

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Stand im regen Austausch mit Bayreuth: der Dichter und Denker Voltaire. (Foto: mauritius images / Ian Dagnall)

Der französische Philosoph Voltaire schwärmte von Franken. In einem nun veröffentlichten Briefwechsel mit Markgräfin Wilhelmine, der Initiatorin eines späteren Welterbes, geht es um Hochkultur, Diplomatie und Verdauungsfragen. Welches Kalkül dahinter steckte.

Von Olaf Przybilla, Bayreuth

Es schreibt also Voltaire an Wilhelmine, die Fürstin von Bayreuth und Initiatorin des Markgräflichen Opernhauses, eines späteren Weltkulturerbes. Es ist der 16. überlieferte Brief dieser nun als Buch vorliegenden Korrespondenz zwischen den beiden und man darf sagen, dass Voltaires Schreiben vom 28. März 1752 auf eine Art beginnt, bei der Bayreuther schon hartgesotten sein müssten, um einen Lokalstolz komplett wegzudrücken. "Ich warte, Madame, auf die glückliche Zeit", hebt Voltaire an, "wo ich gesund bin, um die Reise nach Bayreuth anzutreten."

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