Landespolitik:Freie Wähler fühlen sich beim "Waldpakt" übergangen

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Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im April auf einer Alm bei Oberaudorf. Damals war er noch nicht für die Jagd in Bayern zuständig. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Nach der Unterzeichnung des "Waldpakts für Bayern" hagelt es Kritik der Freien Wähler an der CSU. Nun attackieren sie mitten im Landtagswahlkampf Ministerpräsident Söder und Forstministerin Kaniber.

Kolumne von Christian Sebald

Die Freien Wähler und die Jagd, das ist eine spezielle Sache. FW-Chef Hubert Aiwanger hat mal freimütig bekannt, dass er am besten vom Stress in München runterkommt, wenn er bei sich daheim im niederbayerischen Rottenburg an der Laaber auf Rehjagd geht. Auch FW-Fraktionschef Florian Streibl macht keinen Hehl aus seiner Jagdleidenschaft. Und Aiwangers eher unauffälliger Staatssekretär Roland Weigert wollte einmal sogar Präsident des Bayerischen Jagdverbands werden. Erst als Ministerpräsident Markus Söder Weigert bedeutete, dass sein Kabinettsposten sich nicht mit dem Lobbyamt verträgt und er sich entscheiden müsse, hat der FW-Politiker einen Rückzieher gemacht und dem CSU-Landtagsabgeordneten Ernst Weidenbusch den Vortritt gelassen.

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Von Christian Sebald

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