Bildung:Bayern sucht Anschluss an die Elite

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In der Ortsmitte von Neuried sollen Wohnungen für Studenten gebaut werden. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Hochschulen im Freistaat gelten teils als zu träge für den internationalen Wettbewerb. Neue Rahmenbedingungen sollen Abhilfe schaffen - zum Beispiel Studiengebühren für ausländische Studierende und Zielvorgaben beim Frauenanteil. Ein Überblick.

Von Andreas Glas und Viktoria Spinrad, München

Die Reform sei "ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für die Hochschulen in Bayern", triumphiert Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU). Doch vor allem ist die umstrittene Hochschulreform eine schwere Geburt gewesen. Zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis das Kabinett den Gesetzentwurf am Dienstag gebilligt hat. Die Reform gehört zur Hightech-Agenda, ein Prestigeprojekt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), das Wissenschaft und Forschung stärken soll. Herausgekommen ist ein komplexes Schriftstück, 132 Artikel auf 73 Seiten, die Bayerns Hochschulgesetz erneuern sollen, erstmals seit 2006. Die Novelle trägt den Titel "Hochschulinnovationsgesetz" und soll das bisherige Hochschul- und das Hochschulpersonalgesetz ersetzen - vorausgesetzt, der Landtag stimmt zu. Eine Auswahl zentraler Inhalte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

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