Corona-Maßnahmen in Bayern:Der softere Corona-Söder

Lesezeit: 4 min

Dass Markus Söder zögerlich ist bei neuen Verschärfungen hat auch damit zu tun, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat ausnahmsweise niedriger ist als im Bundesschnitt. (Foto: dpa)

Bayern ist immer den strengsten Kurs gefahren, wenn es um die Coronaregeln ging. Und jetzt will Söder plötzlich nicht mehr "voranpreschen". Ist er wirklich leichtsinnig geworden, wie ihm die Opposition vorwirft?

Von Andreas Glas, München

Am Interessantesten wird am Ende sein, was nicht beschlossen wurde. Man habe bereits "strikte Regelungen", darum werde es keine weiteren Einschränkungen in der Gastronomie geben, sagt Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts. Damit steht fest: In bayerischen Restaurants und Wirtshäusern brauchen geimpfte und genesene Gäste auch künftig keinen negativen Corona-Test, um essen zu gehen. Es bleibt bei der 2-G-Regel, obwohl sich Bund und Länder kürzlich auf 2G Plus geeinigt hatten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBayerns Gesundheitsminister
:"Ich habe immer gesagt, ich würde nichts ausschließen"

Kommt ein Lockdown? Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hält die Frage offen - und bringt einen Kompromiss zur Impfpflicht ins Spiel: Man könne sie ja auf zwei Jahre begrenzen.

Interview von Andreas Glas und Johann Osel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: