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Archiv für Ressort Digital - Juni 2013
107 Meldungen aus dem Ressort Digital
Die USA reagieren auf die umfangreichen Enthüllungen ihres ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden: Das FBI hat strafrechtliche Ermittlungen gegen den 29-Jährigen eingleitet. Das kündigte der Chef der Bundespolizei bei einer Anhörung im Kongress an.
Mit Hilfe gefälschter E-Mails sollen Passwörter abgegriffen werden: Der Internetkonzern Google registriert kurz vor der Präsidentschaftswahl in Iran vermehrt Angriffe auf seine Nutzer in dem Land. Zehntausende Accounts sollen betroffen sein.
Wer mag Batman, lebt in Hamburg und ist weiblich? Facebooks Graph Search kann es zeigen. Die stark ausgebaute Menschen-Suchmaschine ist für immer mehr Nutzer in Deutschland verfügbar. Für sie kann das jedoch peinlich werden.
Der US-Geheimdienst NSA überwacht die digitale Kommunikation: "Keine Überraschung", sagt Constanze Kurz vom Chaos Computer Club im Interview. Die Hackerin glaubt, dass noch längst nicht alle Machenschaften des NSA bekannt sind.
Die Suche nach Bildern und Texten bei Facebook soll besser werden. Das Netzwerk führt Hashtags ein - und will damit offenbar aktuelle Trends besser abbilden können. Vorbild sind prominente Wettbewerber.
Er deckte den Spionage-Skandal um das Spähprogramm "Prism" auf, nun behauptet Edward Snowden im ersten Interview nach seinem Untertauchen, der US-Geheimdienst NSA habe sich seit 2009 in Computer in Hongkong und China eingehackt. Weltweit sollen die USA mehr als 61.000 Ziele attackiert haben.
Ein Computerspiel soll Frauen zeigen, wie sie am besten masturbieren, und gleichzeitig das Thema Selbstbefriedigung enttabuisieren. "HappyPlayTime" ist ein Beispiel für zu gut gemeinte "Serious Games", die das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen.
Facebook, Google und Microsoft haben Angst vor dem Vertrauensverlust der Nutzer und gehen in die Offensive: Die US-Regierung soll offenlegen, welche Daten sie absaugt. Auch einige Senatoren versuchen, mehr Transparenz zu erstreiten. Und die EU setzt Obamas Regierung eine Frist.
Statt Schmalspur-Internet sollen Vielsurfer mehr Bandbreite bekommen: Die Telekom will die Surf-Geschwindigkeit deutlich weniger bremsen als bisher geplant. Die User sehen die Schranke trotzdem kritisch.
Wer auf Nummer sicher gegen Internet-Überwachung gehen will, muss sich in Abstinenz üben. Kein Netz, keine Überwachung - aber auch kein normales Leben. Es geht weniger radikal. Etwa mit Spezialprogrammen und Alternativen zu Google, Microsoft, Skype und Co.
Junge Amerikaner loben das Überwachungsprogramm "Prism", denn sie hätten ja keine Geheimnisse. Auf Twitter sammeln sich unter dem Hashtag #NothingToHide ihre Argumente - die nicht funktionieren.
Video Knallbunte Apps, transparentes Display, aufgeräumte Optik - schon auf den ersten Eindruck unterscheidet sich iOS 7 von seinen Vorgängern. Hinzu kommen neue Funktionen wie das Control Center am Bildrand. Die SZ wirft einen ersten Blick auf die neuen Funktionen.
Die Wahrheit ist in der Welt, doch vieles bleibt unklar: Wie groß ist das Ausmaß der digitalen Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA? Wie sehr ist Deutschland betroffen? Und wie steht es eigentlich um die Überwachungsfähigkeiten der deutschen Behörden?
Wie lassen sich im Netz Geschichten erzählen? Und wie können Menschen die wachsenden Informationsberge begreifen? Auf die Offf-Konferenz in Barcelona kommen Journalisten und Werber, Hipster, Nerds und Geeks. Sie wollen herausfinden, wie das Internet bald aussehen könnte.
Die rechtssichere Email, die sogenannte De-Mail, ist eines der Prestigeprojekte der Telekom. Um da auch prestigeträchtige Nutzerzahlen vorweisen zu können, lockt das Unternehmen mit einem besonderen Service: Sie kommt zu Kunden nach Hause.
Schon schön, aber nicht revolutionär: Das neue Betriebssystem für iPhones bekommt von Nutzern, Bloggern und Journalisten viel Lob - doch die Ähnlichkeiten zur Konkurrenz sind nicht zu übersehen.
Wolke in der Cloud: Die Datenträger, auf denen Facebook Informationen über Nutzer speichert, stehen eigentlich in trockenen Hallen. In einem der Datenzentren versetzte aber eine Indoor-Wolke Mitarbeiter in Panik und brachte Rechner dazu, herunterzufahren.
Bilder Komplett neues Design: Apple räumt das Betriebssystem für iPhone auf. Das neue iOS 7 ist vor allem schlanker. Ab Mittwoch können Kunden das Betriebssystem herunterladen.
Der Kampf der Konsolen beginnt: Beinahe zeitgleich kündigen Sony und Microsoft für das Weihnachtsgeschäft neue Modelle an. Die Playstation soll 399 Euro kosten und vor allem Spieler ansprechen. Microsoft will mit seiner 100 Euro teureren XBox One dagegen das Medienzentrum im Wohnzimmer werden.
Die Konsole soll laut Hersteller Microsoft Fernsehen, Internet und Videospiele bündeln - und sie ist deutlich teurer als ihre Vorgänger. Ab November ist die Xbox One in Deutschland erhältlich. Der Preis ist mit 499 Euro angesetzt.
Der iPhone-Hersteller macht Schluss mit der Nostalgie der frühen Jahre der Smartphone-Gesellschaft und räumt das Betriebssystem iOS radikal auf. Nun passt das Design auf dem Bildschirm zum Design der Hülle - das soll den Verkauf fördern.
Klarer und frischer: Konzernchef Tim Cook präsentierte in San Francisco ein neues Betriebssystem für das iPhone: iOS 7. Das Design wird deutlich entschlackt. Der Liveblog zur Präsentation zum Nachlesen.
Weil sie auf Twitter den Emir beleidigt haben soll, muss eine Frau in Kuwait nun eine elf Jahre lange Gefängnisstrafe absitzen. Die Regierung greift seit Monaten hart gegen regimekritische Internetaktivisten durch.
Der ehemalige CIA-Techniker Edward Snowden deckte den "Prism"-Überwachungsskandal auf. Jetzt könnte er zum Gesicht einer neuen politischen Bewegung werden, weil er die digitale Generation auf ihr Daten-Dilemma hinweist.
Das Smartphone ist die neue Taschenuhr, als Zeitmesser hat die klassische Armbanduhr scheinbar ausgedient. Als Statussymbol und Fashion-Statement lebt sie allerdings weiter. Ein Markt wie geschaffen für die iWatch von Apple - wenn sie denn kommt.
Weg mit dem Leder, her mit der Klarheit: Apple stellt auf der Entwicklerkonferenz WWDC wohl ein grundlegend entrümpeltes Betriebssystem vor. Ein überfälliger Schritt, sagt der Designer Philipp Joyce. Bei den Neuerungen gehe es nicht nur um die Optik, sondern ums Prinzip.
Bilder Apple-Fans hoffen, dass ihr Lieblingskonzern die Digitaluhr wieder zum Statussymbol macht. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC könnte Firmenchef Cook eine iWatch vorstellen. Seit den ersten Exemplaren in den Siebzigern haben sich die Uhren radikal verändert. Manche waren designt wie Traktorreifen, andere aus einem alten iPod gebastelt. Eine Zeitreise mit Zeitmessern.
Wird Tim Cook schwarze Socken tragen? Kommt die iWatch und das neue Flatdesign? Die Spekulationen zur Apple-Entwicklerkonferenz an diesem Montag überschlagen sich seit Tagen. Ein Blick in die weltweite Gerüchteküche.
"Nur ein internes Computersystem der Regierung": US-Geheimdienstkoordinator Clapper spielt die Bedeutung des Prism-Datensammelprogramms herunter und bestreitet, dass US-Bürger davon betroffen sind. Doch einem Medienbericht zufolge verfügen die US-Behörden über ein Analyseprogramm, mit dem sich der Datenzufluss aus sämtlichen Ländern genau messen lässt. Demnach wurden in den USA allein im März drei Milliarden Daten-Einheiten erfasst.
"Leichtsinnige Enthüllungen", "bedeutende Fehldarstellungen": US-Geheimdienstkoordinator James Clapper hat Berichte über die massenhafte Sammlung privater Internetdaten durch die Regierung scharf kritisiert. Die Medien hätten wichtige Informationen außer Acht gelassen.
In Blogs brodelt es: Facebook, Google und andere Internetkonzerne müssten endlich klar darlegen, inwieweit sie mit der US-Regierung kooperieren und was genau sie über das Überwachungsprogramm Prism wussten - die dürren Dementis der Konzerne stellen viele nicht zufrieden. Viele Blogger interessieren sich besonders für eine wiederkehrende Worthülse.
Internetkonzerne sollen der US-Regierung Zugang zu ihren Daten gewährt haben. Google und Facebook bestreiten dies aber vehement und fordern, die Regierung müsse transparent agieren. Das Vorgehen des US-Geheimdienstes beschäftigt voraussichtlich auch den Innenausschuss des Bundestages.
"Man kann nicht 100 Prozent Sicherheit und 100 Prozent Privatsphäre haben": US-Präsident Obama geht nach der Kritik an den Überwachungsprogrammen der Geheimdienste in die Offensive.
Sony hat Tim Cook noch gefehlt: Der Apple-Chef soll sich auch mit dem dritten großen Musik-Label geeinigt haben. Der Weg ist frei für das "iRadio".
Meinung Der Geheimdienst NSA macht aus dem Internet einen globalen Überwachungsapparat. Das erschüttert einmal mehr das Selbstverständnis der digitalen Gesellschaft, die von der Freiheit und Transparenz des Netzes begeistert ist. Zudem zeigt der Skandal, dass das Internet nach wie vor ein amerikanisches Medium ist. Der Rest der Welt ist dort immer noch nur zu Gast.
Der US-Geheimdienst liest mit: Nutzer bekannter Internetkonzerne müssen damit rechnen, dass amerikanische Ermittler ihre Daten auswerten. Doch ein soziales Netzwerk bekommt von Bürgerrechtlern viel Lob, weil es gegen den Überwachungsdruck vorgeht.
Aus Befürchtungen wird Gewissheit: Die amerikanischen Geheimdienste haben Zugang zu allen wichtigen Daten, die Apple, Facebook, Google und Co. über ihre Nutzer speichern. Das Prism-Programm enthält alles, was eine digitalisierte Gesellschaft zu einem globalen Überwachungsstaat macht. Die Nutzer bleiben machtlos zurück.
Die Vereinigten Staaten überwachen Ausländer weit intensiver als bisher bekannt, zeigen neue Enthüllungen. Geheimdienst NSA und Bundespolizei FBI können demnach direkt die Server von Facebook, Google und Apple durchsuchen - und auf Fotos, Kontakte und E-Mails zugreifen. Die Firmen wehren sich gegen die Vorwürfe.
Besser für Umwelt und Arbeiter: Das erste ethisch korrekt hergestellte Smartphone geht in Produktion. Was kann es, was andere Handys nicht können? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Umschalten ohne Fernbedienung, aus dem Nebenzimmer: Amerikanische Forscher machen's möglich. In ihrem Pilotpjekt werden Handbewegungen über das Wlan registriert.
Dass ein US-Nachrichtendienst per Geheimerlass die Verbindungsdaten von Millionen Bürgern einsammelt, ist beunruhigend. Noch beunruhigender aber: Der Patriot Act gibt den amerikanischen Sicherheitsbehörden alle Rechte dazu. Das ganze Ausmaß der Überwachung wird womöglich erst in Jahrzehnten bekannt werden.
Microsoft und die US-Bundespolizei FBI haben ein kriminelles Botnet lahmgelegt. Betrüger sollen damit Bankkunden weltweit um mehr als 500 Millionen Dollar betrogen haben.
US-Amerikaner, die einen Telefonanschluss des Anbieters Verizon nutzen, könnten zurzeit unter Beobachtung stehen: Laut einem Medienbericht wurde das Unternehmen gerichtlich angewiesen, an den US-Nachrichtendienst NSA Millionen Telefondaten weiterzugeben.
Große Autobauer reservieren für ihre Modelle extra schnelle Autobahnen, der Rest muss auf Schotterpisten fahren: Klingt verrückt, könnte im Internet aber bald Realität werden.
Apple zeigt kommende Woche - vielleicht - die iWatch. Mit der Pebble gibt es bereits jetzt eine Smartwach, die von Tausenden Usern innig geliebt wird. Doch was kann die schlaue Armbanduhr wirklich? Ein Selbstversuch.
Die weltweite Nachfrage nach Smartphones steigt. Erstmals werden sie 2013 öfter ausgeliefert als herkömmliche Mobiltelefone. Ein Grund: die sinkenden Preise.
Er war ein Verräter, der die amerikanische Bevölkerung in Gefahr brachte, sagt der Militärstaatsanwalt. Er war ein Idealist, der die Öffentlichkeit aufklären wollte, sagt der Verteidiger. Der Prozess gegen den Wikileaks-Informanten Manning ist eine Suche nach Motiven - von deren Bewertung hängt die Zukunft des Soldaten ab.
Internet für jeden? Mit privater Unterstützung? Die Telekom startet ein entsprechendes Projekt: Bis 2016 sollen bis zu 2,5 Millionen Hotspots entstehen. Dazu sollen private Nutzer einfach ihre Wlans für jedermann zugänglich machen. Juristen sind besorgt.
Sie sind anonym und erpressen Internetfirmen: Patenttrolle sind eine Plage, die Unternehmen ins Unglück stürzen können. Die US-Regierung will den Trollen nun das Klagen schwerer machen.
Frankreich hatte eine Behörde ins Leben gerufen, die Raubkopierer verfolgen, gar aus dem Internet aussperren wollte. Doch 18 Millionen Beschwerden und vier Jahre später ändert die Regierung ihren Kurs. Der Internetzugang gilt jetzt als elementar.