SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Tobias Dirr

GSG 9 geht gegen Freitaler Bürgerwehr vor. Bei dem Einsatz haben Spezialeinheiten fünf mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen. Sie sollen Asylunterkünfte angegriffen haben. Die Vorwürfe reichen bis hin zu versuchtem Mord. Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt durchsuchten mit 200 Beamten Wohnungen und Häuser in der Kleinstadt. Mehr dazu

ARD-Korrespondent bei Einreise in die Türkei festgesetzt. Der Journalist Volker Schwenck plante eine Reportage über Flüchtlinge an der türkisch-syrischen Grenze. Nach einiger Zeit im Abschieberaum des Istanbuler Flughafens wurde er ausgewiesen. Gründe seien Schwenck nicht genannt worden. Zur Meldung

Kinder können Vaterschaftstest nicht erzwingen. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Dem Recht, die eigene Abstammung zu kennen, ständen die Grundrechte der anderen von einer Klärung Betroffenen entgegen, sagte Vize-Gerichtspräsident Ferdinand Kirchhof bei der Urteilsverkündung. Zum Artikel In Karlsruhe hat der Mantel des Schweigens gesiegt, kommentiert Wolfgang Janisch.

Orbán besucht Altkanzler Kohl. Zum Grund seines Besuchs sagte der ungarische Ministerpräsident: "Ich bin gekommen, ihm unsere Ehre zu erweisen, auch im Namen aller Ungarn." Zugleich bat Orbán, Kohl "nicht in irgendwelche ganz konkreten politischen Auseinandersetzungen hineinzuziehen. Er steht über uns aktiven Politikern." Mehr dazu

TSV 1860 München trennt sich von Trainer Benno Möhlmann. Nachfolger wird der frühere Nationalspieler und Nachwuchstrainer Daniel Bierofka. Er übernimmt den Verein in akuter Abstiegsgefahr, 1860 ist Tabellensiebzehnter. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die vergessene Liebe zwischen Türken und Deutschen. Es gibt eine türkisch-deutsche Geschichte, einen türkisch-deutschen Mittelstand und türkisch-deutsche Literatur. Wieso nur nimmt das kaum jemand wahr? Von Gustav Seibt

John Oliver verteidigt Jan Böhmermann. Der britische Comedian fühlt mit dem deutschen Satiriker, wundert sich über das deutsche Gesetz - und wendet sich dann an den türkischen Präsidenten. Mehr hier

Flughafen München, Terminal 2, Bereich Rückführung. Eine unbeschriftete Tür zwischen den Gates führt zum Abschiebeterminal. Für die einen ist der Flughafen ein Ort des Aufbruchs. Für andere ist er die Endstation. Reportage von Nadja Schlüter

SZ-Leser diskutieren

Welche Regeln brauchen autonom agierende Waffensysteme? Die Leser begegnen einer detaillierten Regelung mit viel Skepsis. "Es wird nur wachsweiche Regeln geben, solange sich diese Waffentechnik weiterentwickelt. Mit der Entwicklung der kleinen Drohnen war absehbar, dass diese eines Tages als Waffen in Kriegen selbstlernend in Schwärmen eingesetzt werden", so Poetnix. Freie Gedanken schlägt eine andere Debatte vor: "Wie wäre es, statt autonomer Kampfmaschinen einmal Friedensideen zu entwickeln? Dazu brauchen wir keine Maschinen, Computer, Roboter, nicht einmal ein Smartphone, sondern nur unseren Verstand." Diskutieren Sie mit uns.

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