SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Esther Widmann

Mazedonien drängt Flüchtlinge mit Tränengas zurück. An einem Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien versucht eine Gruppe von Geflüchteten, den Grenzzaun einzureißen. Die mazedonische Polizei stoppt sie mit Tränengas. Nach Schätzungen harren in Idomeni sechs- bis siebentausend Flüchtlinge aus, seit die Balkanstaaten nur noch wenige Menschen durchreisen lassen. Zur Meldung

Marokko will abgelehnte Asylbewerber schneller zurücknehmen. Innenminister Thomas de Maizière feiert damit einen ersten Erfolg seiner Reise in die Maghreb-Staaten. Sie sollen zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden. Dagegen gibt es Bedenken von Opposition und Menschenrechtsorganisationen. Weitere Informationen

Tillich gesteht ein, den Rechtsextremismus in Sachsen unterschätzt zu haben.Gut eine Woche nach den fremdenfeindlichen Vorfällen in Clausnitz und Bautzen kommt der Landtag zu einer Sondersitzung zusammen. Ministerpräsident Stanislaw Tilliich sagt, er habe nicht wahrhaben wollen, wie groß das Problem in dem Bundesland sei. Die schweigsame Duldung oder Zustimmung auch in den sozialen Medien gelte es zu bekämpfen. Die Opposition mahnt, den Worten müssten auch Taten folgen. Mehr dazu

Merkel erntet Lob für Auftritt bei Anne Will. Die Kanzlerin hatte in der Talkshow einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik abgelehnt und Österreich kritisiert. Schauspieler Til Schweiger twittert Anerkennung, und selbst die grüne Opposition ist angetan. Hier zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Leonardo DiCaprio hat diesen Oscar nicht verdient. Die Auszeichnungen für den Nature Porn "The Revenant" von Regisseur Alejandro G. Iñárritu und Darsteller DiCaprio zeigen, wie verschlafen die Academy wirklich ist. Ein Kommentar von Julian Dörr

Adolf-Hitler-Straße in Oberbayern. Eigentlich sollte in der oberbayerischen Stadt Neuburg nur ein Platz umbenannt werden. Doch dann wurden gleich zwei Diktatoren "gewürdigt". Von Stefan Mayr

Trump retweetet Mussolini und kennt den Ku Klux Klan nicht. Vor dem Super Tuesday sind die Republikaner außer Rand und Band. Trump will sich nicht von Rassisten distanzieren und sein Rivale Rubio kritisiert ihn unter der Gürtellinie. Von Matthias Kolb, Washington

SZ-Leser diskutieren

Merkel bei Anne Will: Fanden Sie die Kanzlerin überzeugend? Neymon zieht den Hut und ist doch ängstlich: "Sie imponierte schon und ihr Handeln ist eindeutig durch das Lutherische 'Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.' geprägt. Man kann nur wünschen, dass ihre Ansicht wahr wird, aber man verbleibt doch mit argem Zweifel, dass das schief gehen könnte." Wie einige andere Leser auch, ärgert sich Juergen12 darüber, "dass sie die durch die restriktiven Maßnahmen der Balkanstaaten zurückgehenden Asylbewerberzahlen an den deutschen Grenzen auf ihr Konto bucht, während sie die Abschottungsmaßnahmen kritisiert." Diskutieren Sie mit uns.

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