Ernährung in der Steinzeit:Hunger? Hier, nimm eine Schildkröte

Lesezeit: 3 min

Eine Europäische Sumpfschildkröte sonnt sich in der Uckermark. Waren die Tiere in der Eiszeit so etwas wie lebende Konserven? (Foto: Patrick Pleul/picture alliance / Patrick Pleul)

In der Steinzeit waren Schildkröten womöglich ein beliebter Proviant. Darauf lassen anscheinend Funde aus Sachsen-Anhalt schließen. Doch es könnte auch ganz anders gewesen sein.

Von Jakob Wetzel

Nüchtern betrachtet lässt sich nicht leugnen, dass die Tiere praktisch sind. Schildkröten sind nicht allzu groß, sie fressen nicht viel und brauchen kaum Platz. Sie machen außerdem wenig Lärm, sie zappeln nicht übermäßig, und falls eine entwischt, dann läuft sie auch nicht gleich davon, zumindest nicht allzu schnell. Kurzum: Schildkröten lassen sich bestens transportieren. Verglichen mit anderen Tieren taugen sie hervorragend zum Reisegepäck.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:Der Homo sapiens lebte früher als gedacht nördlich der Alpen

Knochenfunde in Thüringen zeigen: Anatomisch moderne Menschen lebten mindestens 4000 Jahre lang gemeinsam mit dem Neandertaler in Mitteleuropa. Das lässt vieles in neuem Licht erscheinen.

Von Hubert Filser

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: