Philippe Rogge empfängt in einem Besprechungsraum im 17. Stock des Vodafone-Hochhauses. Der Blick geht über den Rhein auf Düsseldorf, an einer Wand flackert lautlos ein LED-Kaminfeuer. Der Belgier ist seit anderthalb Jahren Chef von Vodafone Deutschland, dem zweitgrößten Telekomkonzern des Landes. Zuvor hat der 54-jährige Betriebswirt bei Microsoft und bei der größten belgischen Telekomfirma gearbeitet, die heute Proximus heißt. In jungen Jahren war der Manager Profisegler, genau wie sein Vater Jacques Rogge, der verstorbene Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Im Interview antwortet Rogge auf Deutsch mit flämischem Einschlag, manchmal auch auf Englisch und manchmal in einem Mix aus beiden Sprachen.
Telekommunikation:"Die Telekom zwingt uns zu sinnloser Baggerei"
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Vodafone-Chef Philippe Rogge klagt im Interview über Behinderungen beim Glasfaserausbau und den harten Wettbewerb im Mobilfunk. Und er erklärt, wieso er knapp eine Olympia-Teilnahme verpasst hat.
Interview von Björn Finke, Düsseldorf
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