Europäische Union:"Wir können zu nichts zurückkehren"

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Die Dänin Margrethe Vestager ist seit 2014 Mitglied der EU-Kommission, inzwischen als geschäftsführende Vizepräsidentin. (Foto: Thomas Trutschel/imago/photothek)

Kommissions-Vizepräsidentin Margrethe Vestager erklärt, wie es mit den Staatshilfen der EU-Regierungen weitergeht, warum Europa ein neues Wirtschaftsmodell braucht und womit sie Internetkonzerne zähmen will.

Interview von Björn Finke, Brüssel

An diesem Morgen gibt es im sonnendurchfluteten Büro von Margrethe Vestager, 54, Croissants. Die geschäftsführende Vizepräsidentin der EU-Kommission residiert im 12. Stock des Berlaymont-Gebäudes, der Zentrale der Brüsseler Behörde. Die Croissants sind übrig vom Bürofrühstück, mit dem eine von Vestagers Mitarbeiterinnen gefeiert hat, dass sie ein Auswahlverfahren der Kommission bestanden hat. Vestager selbst wurde 2014 EU-Wettbewerbskommissarin und behielt diese Verantwortlichkeit, als sie 2019 zur Vize-Präsidentin aufstieg. Vor dem Wechsel nach Brüssel war die Liberale stellvertretende Regierungschefin in Dänemark gewesen. Ihr Name wird übrigens Vess-teja ausgesprochen.

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