Skimpflation im Supermarkt:Warum Lebensmittel schlechter und teurer werden

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Mit veränderten Rezepturen für Lebensmittel sparen Hersteller viel Geld. (Foto: Martin Wagner/Imago)

Weniger Spinat, weniger Marzipan und keine Sahne mehr: Hersteller verändern klammheimlich die Rezepturen von Lebensmitteln - und sparen so viel Geld auf dem Rücken der Verbraucher.

Von Michael Kläsgen

Shrinkflation kannten die Kundinnen und Kunden im Supermarkt schon: Geschrumpfte, kleinere Verpackungen mit weniger Inhalt zum gleichen oder sogar höheren Preis. Aber das ist nur eine Methode von Lebensmittelherstellern, die Preise zu erhöhen. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nun einen weiteren Trick ausgemacht: Hersteller und Händler behalten die Menge bei, verändern aber still und leise die Rezepturen einzelner Lebensmittel. Sie mischen ihnen günstigere und oft qualitativ schlechtere Zutaten bei. Wenn der Preis dann für das Produkt der gleiche bleibt, können sie eine Menge Geld sparen.

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