Wer die regelmäßig erscheinenden Ranglisten der reichsten Deutschen studiert, erkennt es rasch: Viele auf diesen Listen haben Firmen wie Aldi, BMW, JAB oder VW, aus denen ihr Reichtum stammt, nicht gegründet oder groß gemacht. Sie haben geerbt. Das sei ihnen gegönnt und ist in Marktwirtschaften normal. Als unnormal darf man jedoch empfinden, dass gut 40 reiche Haushalte inzwischen so viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung, also 40 Millionen Menschen.
Ungleichheit:Wer Millionen erbt, sollte mehr Steuern zahlen
Gerade Unternehmenserben sollten mehr Steuern zahlen. Dies sei auch in ihrem eigene Interesse. (Symbolbild)
(Foto: Hunters Race/Unssplash; Bearbeitung: SZ)Das Finanzamt ist bei Firmenerben großzügiger als bei Normalverdienern. Die Umverteilung von unten nach oben muss dringend gestoppt werden.
Kommentar von Alexander Hagelüken
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