Oldenburg:EWE-Chef will CO2-Gebühr für alle

Essen/Oldenburg (dpa/lni) - Der Chef des Energieversorgers EWE, Stefan Dohler, will, dass alle Luftverschmutzer zur Kasse gebeten werden. "Klimagase müssen einen Preis haben", sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Fachmesse E-World in Essen. Jeder, der CO2 in Umlauf bringe, sollte dafür bezahlen - auch Autofahrer. Das Ziel sei, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. "Das ist eine Generationenaufgabe. Wir sind diejenigen, die eine massive Weichenstellung vornehmen können", sagte der Vorstandsvorsitzende des Oldenburger Unternehmens.

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Essen/Oldenburg (dpa/lni) - Der Chef des Energieversorgers EWE, Stefan Dohler, will, dass alle Luftverschmutzer zur Kasse gebeten werden. „Klimagase müssen einen Preis haben“, sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Fachmesse E-World in Essen. Jeder, der CO2 in Umlauf bringe, sollte dafür bezahlen - auch Autofahrer. Das Ziel sei, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. „Das ist eine Generationenaufgabe. Wir sind diejenigen, die eine massive Weichenstellung vornehmen können“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Oldenburger Unternehmens.

Um den Klimawandel zu stoppen, müssten die CO2-Emissionen nicht nur im Stromsektor, sondern auch in den Bereichen Verkehr, Wärme und Industrie gesenkt werden. Dafür brauche es eine CO2-Bepreisung auch außerhalb des Emissionshandels. Zuvor hatten unter anderem der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sowie Politiker von SPD und Grünen eine CO2-Bepreisung gefordert.

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