Welthandel:Es geht nicht ohne China, aber auch nicht mit

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(Foto: Collage: Esther Driehaus, Fotos: Imago)

Berlin und Brüssel wollen sich aus der Abhängigkeit von Peking lösen. Unternehmen und Politik müssen sich dafür grundlegend umstellen - und tatsächlich, es geht voran.

Von Stephan Radomsky, Berlin

Hätte Matthias Spott gewusst auf was - oder besser wen - er sich da einlässt, er hätte wohl lieber keine chinesischen Investoren in sein Start-up geholt. Ein Satellitennetzwerk wollte der Gründer aufbauen, ähnlich dem Starlink-System von Elon Musk. "Es gab kein Verständnis in Deutschland und Europa für das, was wir da tun", sagt Spott heute. Also gründete er ein Joint Venture in Deutschland, gemeinsam mit einem vermeintlichen Partner aus der Volksrepublik. Dann begann der Ärger: Nachverhandlungen, Umgehung der eigenen Firma, Spott spricht von "innerer Zerstörung". Im September schließlich, nach Jahren des Streits, verhinderte erst die Bundesregierung, dass der Partner von einst den Gründer aus der Firma drängte.

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