Im Hoodie und in Turnschuhen, beide natürlich von Puma, empfängt Arne Freundt, 43, in der Herzogenauracher Zentrale des drittgrößten Sportartikelherstellers. In der Branche kannten ihn nur Insider, in der breiten Öffentlichkeit so gut wie niemand, als er im November 2022 quasi von heute auf morgen Puma-Chef wurde, weil Björn Gulden zu Adidas wechselte. Neun Monate später gibt Freundt der SZ sein erstes großes Interview.
Sportartikelindustrie:"Puma-Sportler gehen ihre eigenen Wege"
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Der Hersteller sei die Marke der Non-Konformisten, sagt der neue Firmenchef Arne Freundt. Aber Puma macht auch Geschäfte mit Oligarchen, Scheichs und Finanzinvestoren. Freundt über Widersprüche im Marketing, den Rapper Kanye West und China.
Von Caspar Busse und Uwe Ritzer, Herzogenaurach

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