Banken - Frankfurt am Main:Immer mehr Geldautomaten werden gesprengt

München (dpa/lby) - Kriminelle sprengen auch in Bayern vermehrt Geldautomaten in die Luft, um an Beute zu kommen. Zwar gab es im Jahr 2016 im Freistaat nur 17 Fälle, während es in Nordrhein-Westfalen mit 136 fast an jedem dritten Tag rumpelte. Dennoch schlägt das Bundeskriminalamt (BKA) Alarm. Denn im Jahr zuvor wurde in Bayern kein einziger Geldautomat gesprengt oder ein Versuch dazu unternommen.

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München (dpa/lby) - Kriminelle sprengen auch in Bayern vermehrt Geldautomaten in die Luft, um an Beute zu kommen. Zwar gab es im Jahr 2016 im Freistaat nur 17 Fälle, während es in Nordrhein-Westfalen mit 136 fast an jedem dritten Tag rumpelte. Dennoch schlägt das Bundeskriminalamt (BKA) Alarm. Denn im Jahr zuvor wurde in Bayern kein einziger Geldautomat gesprengt oder ein Versuch dazu unternommen.

"Nordrhein-Westfalen erweist sich in diesem Zusammenhang weiterhin als Brennpunkt", heißt es in einer Übersicht der Ermittler. "Mittlerweile ist jedoch auch feststellbar, dass niederländische Tätergruppierungen ihren Aktionsradius auf Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz ausweiten." Neben niederländischen seien auch polnische Banden hierzulande aktiv.

Datendiebe schlugen an bayerischen Geldautomaten hingegen nur selten zu: Sechs Fälle verzeichneten die Ermittler im Freistaat, während es im Touristen-Hotspot Berlin 281 Angriffe waren. Beim sogenannten "Skimming" manipulieren Kriminelle die Geräte, um Kartendaten und die Geheimnummer (PIN) von Bankkunden auszuspähen.

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