Pest

Geschichte
:Riesiger Pestfriedhof birgt wissenschaftliche Schätze

Tausende jahrhundertealte Knochen haben Fachleute in Nürnberg ausgegraben – die Überreste von Opfern einer großen Pestwelle. Die Forscher wollen dem größten Pestfriedhof in Deutschland nun seine Geheimnisse entlocken.

SZ PlusArchäologie
:Nürnberger Pestgrab - das Zeugnis einer finsteren Epoche

Forscher graben im Stadtteil St. Johannis ein einzigartiges Massengrab aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges aus. Sie hoffen, so mehr über das Leben und Sterben der Menschen im 17. Jahrhundert zu erfahren.

Von Laurens Greschat

Archäologie
:Riesiger Pestfriedhof in Nürnberg entdeckt

Beim Bau eines neuen Pflegeheims sind Massengräber aus dem 17. Jahrhundert entdeckt worden. Damals gab es in Nürnberg eine große Pestwelle mit mehr als 15 000 Toten. Die Archäologinnen sind begeistert.

SZ PlusHistorie
:Der Zauber der Steine

Ein Pogrom zerstörte im Pestjahr 1349 Kölns blühende jüdische Gemeinde. Heute erforschen Archäologen deren wechselvolle Geschichte. Ein Ortsbesuch bei denen, die den Boden für neue Erkenntnisse bereiten.

Von Joachim Käppner

SZ PlusGames
:Ein Fenster ins Mittelalter

Im Videospiel "Saga of Sins" des Münchner Indie-Studios Bonus Level Entertainment kämpft man gegen die Sünde und die Pest - und das in einer originellen Bleiglas-Optik.

Von Jürgen Moises

Medizingeschichte
:4000 Jahre alte Pest-DNA in England entdeckt

Erstmals wurde der Pest-Erreger in Jahrtausende alten Gräbern in Großbritannien entdeckt. Die Funde geben Auskunft über die Ansteckungsfähigkeit und Verbreitung der Krankheit.

Von Marie Christin Essert

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:Die Pest steckt uns in den Genen

Der Schwarze Tod hat sich in das Genom des Menschen geschrieben, meinen Forscher. Das machte uns widerstandsfähiger - und schwächer zugleich.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusGeschichte Europas
:Die Pest war nicht so tödlich wie gedacht

Rund ein Drittel der Bevölkerung starb im Mittelalter an der Pest, heißt es häufig. Mit einer raffinierten Untersuchungsmethode haben Wissenschaftler nun herausgefunden: Das stimmt wohl so nicht.

Von Jakob Wetzel

Ebersberg
:Ein Schluck aus der Hirnschale gegen die Seuche

Heute leidet die Welt unter Corona, vor 301 Jahren war es die Pest. Eine Predigt aus dieser Zeit zeigt: Es gab klare Vorstellungen darüber, wer an der Lage schuld war.

Von Merlin Wassermann

Krankheitserreger
:Pest suchte Menschen schon vor 5000 Jahren heim

Forscher haben in Überresten eines Mannes, der um 3000 vor Christus im Baltikum lebte, Rückstände von Pest-Bakterien nachgewiesen. Hatten Biber mit dem Aufkommen der Krankheit zu tun?

SZ PlusSeuchenbekämpfung
:Generalprobe Cholera

In der Seuchenbekämpfung sind Konflikte unvermeidbar. Lehren aus der Cholera über Hygienekonzepte, politische Debatten und wirtschaftliche Interessen.

Von Lothar Müller

Geschichte
:Komischer Kauz

Der unheimliche Schnabeldoktor ist zum Sinnbild der Pest geworden. Doch wie verbreitet war die Vogelmaske als Schutz vor der Seuche wirklich?

Von Trisha Balster

SZ PlusLeben in der Pandemie
:Warum Corona so anstrengend ist

Nach einem Erdbeben kann normalerweise schnell der Wiederaufbau beginnen - bei einer Pandemie geht das nicht so einfach. Über zähe Verläufe, endlose Diskussionen und warum es helfen könnte, etwas Abstand zu gewinnen.

Von Gustav Seibt

SZ PlusSZ-Serie: Echte Europäer, Folge 3
:"Ohne Migration wären wir nicht, wer wir sind"

Philipp Stockhammer ist Archäologe. Warum Europäer genetisch ein bunter Mix sind, wie sich die Pest ausbreiten konnte und warum die Vorstellung vom Mann auf der Jagd und der Frau am Herd ein historischer Irrtum sein könnte.

Interview von Martina Scherf

SZ PlusAus der Geschichte lernen
:Stresstest für die soziale Ordnung

Bereits vor mehr als 1000 Jahren wurden Gesellschaften von Seuchen heimgesucht. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Der größte Feind des Menschen ist am Ende nicht mehr die Krankheit, sondern der Mensch.

Gastbeitrag von Mischa Meier

SZ PlusReichtum und Katastrophen
:"Ungleichheit ist sehr widerstandsfähig"

Nach tödlichen Pandemien ging es oft den Reichen an den Kragen. Der Historiker Walter Scheidel erklärt, was die Vergangenheit lehrt und warum nach der Pest mehr Menschen Pelz getragen haben.

Von Bastian Brinkmann

SZ PlusDritte Pest
:Als die Pandemie die Welt teilte

Wer an einem Roman über die Pest von 1901 arbeitet, entdeckt zwangsläufig Parallelen zur aktuellen Pandemie. So groß unsere Angst sein mag: Sie ist auch weise und vorausschauend.

Gastbeitrag von Orhan Pamuk

Geschichte der Seuchen in Freising
:Angst vor dem Schwarzen Tod

Auch in der Stadt und im Landkreis Freising hat im 17. Jahrhundert die Pest gewütet - die Hygiene war schlecht, vor allem gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges hatten die Menschen kaum etwas zu essen. In den Kirchen zeugen Bilder der Pestheiligen von dieser schweren Zeit.

Von Peter Becker

SZ PlusGeschichte
:Die Aussätzigen vom Gasteig

Lepra, Pest und Cholera - immer wieder wurde München von Seuchen und Krankheiten heimgesucht. Wie die Stadt einst damit umgegangen ist.

Von Wolfgang Görl

Berichterstattung über Epidemien
:Der Seuchen-Reporter

Infektionskrankheiten erfassen Gesellschaften schon, bevor die physischen Erreger da sind - denn die Nachrichten sind schneller. Und das nicht erst, seit es das Internet gibt.

Von Lothar Müller

Infektionskrankheiten
:Dritter Fall von Pest in China

Drei Menschen sind in China an der Pest erkrankt. Sie stammen alle aus der gleichen Region - dennoch stufen die Behörden das Risiko eines Ausbruchs als gering ein.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusMedizingeschichte
:Als Europa die Pest besiegte

Dreimal in der Geschichte rollte die Pest über die Welt hinweg. Auch die letzte Pandemie im 20. Jahrhundert kostete Millionen Menschen das Leben, nur nicht in Europa. Warum eigentlich?

Von Clara Hellner

Pest
:Wie das Grauen begann

Forscher finden in Schweden die bisher ältesten Spuren des Pest-Erregers. Das erschüttert gängige Theorien über die Entstehung der Seuche.

Von Astrid Viciano

Paläogenetik
:Forscher finden die ältesten Spuren des Pesterregers

In einem Massengrab in Schweden haben Wissenschaftler einen extrem alten Stamm des gefürchteten Erregers entdeckt. Er gibt Aufschluss darüber, wie sich die Pest in Europa ausbreiten konnte.

Von Astrid Viciano

SZ PlusStadtgeschichte
:Der Dreißigjährige Krieg in München

Von Verwüstungen durch Soldaten blieb die Stadt verschont, die Folgen waren dennoch immens. Die Pest wütete, die Wirtschaft brach zusammen und: Die Eigenständigkeit ging verloren.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusSpanische Grippe
:Neue Angst vor alten Seuchen

Vor 100 Jahren brachte die "Spanische Grippe" mehr Menschen den Tod als der gesamte Erste Weltkrieg. Was der Umgang mit weltweiten Krankheitsausbrüchen über unsere Gesellschaft verrät.

Von Astrid Viciano

Infektionskrankheiten
:Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

Der Ausbruch ist heftiger, die Krankheit gefährlicher als gewöhnlich: In Madagaskar grassiert die Pest derzeit auf unerwartete Weise.

Von Berit Uhlmann

Bad Kötzting
:Vom Pestfriedhof zum Park mitten in der Stadt

Als im Mittelalter Seuchen ganze Familien dahinrafften, ließ der Kötztinger Pfleger Massengräber außerhalb der Mauern anlegen. Wo es damals gestunken hat, riecht es heute nach Erde und Laub.

Von Andreas Glas

Pest-Genom entziffert
:Der Ursprung des "Schwarzen Todes"

Der Pesterreger tötete im 14. Jahrhundert ein Drittel der Bevölkerung Europas. Jetzt haben Wissenschaftler sein Erbgut analysiert und festgestellt, dass alle heutigen Pestausbrüche auf Nachkommen jener Variante zurückgehen, die damals wütete.

Katrin Blawat

Evolution der Pest
:Schwarzes Erbgut

Die Pest entwickelte sich aus einem harmlosen Verwandten.

Christoph Behrens

Bedrohliche Seuche
:Mehr als 60 Pesttote auf Madagaskar

Die Pest wütet auf der afrikanischen Insel - und wird oft aus Unwissenheit der Infizierten zu spät behandelt. Anlass zur Sorge gibt aber vor allem eine Nachricht: Einige der Pestbakterien scheinen gegen Antibiotika immun zu sein.

Rückkehr einer Seuche
:23 Pesttote auf Madagaskar

Die Pest galt als fast besiegte Krankheit, doch seit Jahresbeginn forderte sie auf Madagaskar 23 Todesopfer. Behandeln ließe sich die Pest einfach mit Antibiotika - doch selbst der Westen hat den "Schwarzen Tod" nicht komplett unter Kontrolle.

China
:Lungenpest fordert drittes Todesopfer

Nach Ausbruch der Lungenpest steht die chinesische Stadt Ziketan weiter unter Quarantäne. Nur die Desinfektionsteams trauen sich noch auf die Straßen.

Lungenpest in China
:Eine Stadt unter Quarantäne

In Europa nur noch schaurige Erinnerung, flammt die Pest in Afrika und Asien immer wieder auf. Nun verbreitet sie ihren Schrecken in einer chinesischen Kleinstadt.

Werner Bartens

Lungenpest in China
:Quarantäne aufgehoben

Zehn Tage lang stand eine chinesische Kleinstadt wegen der Lungenpest unter Quarantäne. Nun sehen die Behören die Gefahr einer weiteren Ausbreitung gebannt.

Infektionskrankheiten
:Lungenpest in China ausgebrochen

Im Nordwesten Chinas sind zwei Männer an der Lungenpest gestorben. Nun steht eine gesamte Stadt unter Quarantäne.

Furcht vor der Seuchen
:Angst und Bange

Pest, Sars, BSE, Schweinegrippe: Seit jeher her fürchten Menschen Epidemien - doch die Dramatik heutiger Krankheiten wird nach Meinung von Experten oftmals "grotesk übersteigert".

C. Frank

Infektion im Labor
:Die Pest im Blut?

Ein US-Wissenschaftler ist womöglich an einer Pest-Infektion gestorben. Er hatte im Labor an der Genetik von abgeschwächten Bakterien der Seuche geforscht.

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