Historie:Der Zauber der Steine

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Experten für das, was der Boden freigibt: Tanja Potthoff und Michael Wiehen, Archäologen in Köln. (Foto: Joachim Käppner)

Ein Pogrom zerstörte im Pestjahr 1349 Kölns blühende jüdische Gemeinde. Heute erforschen Archäologen deren wechselvolle Geschichte. Ein Ortsbesuch bei denen, die den Boden für neue Erkenntnisse bereiten.

Von Joachim Käppner

Der Hass spricht aus den Steinen, man kann ihn noch sehen. Im Fachjargon der Archäologen spricht man vom "primären Zerstörungshorizont": Brandschichten im Boden, mit Trümmern zugeschüttete Keller, Fragmente von Sabbatlampen und Hausrat. Was nicht geraubt und geplündert wurde, wurde zusammen mit dem Schutt vergraben.

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