Das Studio Isabella zeigt an Halloween Lars von Triers Fortsetzung seiner "Geister"-Serie.
Kultur-Tipps
:Was das Seriencamp-Festival zu bieten hat
In den Kinos der Hochschule für Fernsehen und Film werden an vier Tagen 40 Serien aus aller Welt aufgeführt. Welche davon einen Besuch lohnen.
Leute
:"Ich finde das stressig"
Lewis Hamilton fährt nicht gern Auto im normalen Straßenverkehr, Haftbefehl torkelt auf der Bühne, und Uschi Glas macht sich fürs Schulfrühstück stark.
Berlinale 2021
:Was für ein Zirkus
Filmfestivals können ziemlich bizarre Veranstaltungen sein. Aber ohne sie wäre das Kino erledigt - und Netflix gleich mit.
Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht
Jennifer Garner startet in "Peppermint" einen Vergeltungstrip wie einst Liam Neeson in "96 Hours". Und Weihnachtshasser "Der Grinch" kehrt als Animationsfigur zurück.
SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird. Polizeiaufgabengesetz gebilligt, Nordkorea droht Trump mit Absage, EU und Iran verhandeln
Filmfestival Cannes
:Ein saubrutales Stück Kino
Nach sieben Jahren Verbannung ist Lars von Trier zurück in Cannes. Und beweist: Im Genre der unterhaltsamen bis schockierenden Totaldepression ist er immer noch ein unerreichter Meister.
"Nymphomaniac"-Regisseur
:Lars von Trier spricht über Alkoholmissbrauch
Drei Jahre nach dem Nazi-Eklat von Cannes meldet sich der dänische Regisseur Lars von Trier zurück: Er erzählt einer Zeitung von seiner überstandenen Alkohol- und Drogensucht, fürchtet jetzt aber, dass deshalb seine Kreativität versiegt.
Meeses Absage für die Festspiele
:Bayreuth braucht den Skandal
Auf spektakuläre Verpflichtungen folgen in Bayreuth spektakuläre Absagen. Aber würden bei den Festspielen nur versierte Opernregisseure arbeiten, wären sie kaum von öffentlichem Interesse. Der Fall Jonathan Meese ist geradezu ein Glücksfall.
Rausschmiss vom Festspielhügel
:Bayreuth muss geschmackloser werden
Der Rauswurf von Jonathan Meese ist Ritual - und Krisensymptom. Regelmäßig entlässt man kritische Regisseure, die den Opern Richard Wagners zu intelligenter Aktualität verhelfen könnten.
Lars von Trier bricht sein Schweigen
:"Ich weiß alles über Frauen"
Eigentlich wollte sich Lars von Trier nach dem "Nazi"-Skandal von Cannes nicht mehr vor großem Publikum äußern. Nun hat es der dänische Regisseur auf dem Filmfestival Venedig doch getan - auf ganz spezielle Art.
"Nymphomaniac 2" im Kino
:Jägerin der verlorenen Lust
Keine märtyrerhafte Opfergestalt, keine apokalyptischen Visionen: Im zweiten Teil von "Nymphomaniac" mit Charlotte Gainsbourg wird zwar der Sex härter, aber Lars von Trier wirkt so entspannt wie noch nie.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Aufgeben kommt nicht in Frage
Lars von Trier legt mit "Nymphomaniac 2" seinen zartesten und spielerischsten Film vor und das Animationsabenteuer "Rio 2" stimmt holprig, aber voller Ideen auf die Fußball-WM in Brasilien ein. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
SZ MagazinWillem Dafoe im Interview
:"Ich war der Clown der Familie"
Den Schauspieler Willem Dafoe kennt man als Darsteller von Fieslingen und Psychopathen, doch den bösen Blick legte er sich erst zu, als er aus einer behüteten Kleinstadt ins große New York zog. Im Interview spricht er über seine Kindheit mit sieben Geschwistern, bayerische Lederhosen und den Reiz von Gewalt im Film.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts, Emily Watson
:Was an Ihnen ist jung geblieben?
In unserem Interview ohne Worte erzählt die Schauspielerin Emily Watson über Hamlet, Lars von Trier und die Dinge, die ihr Trost spenden.
SZ Jetzt"Nymphomaniac"-Star Stacy Martin
:"Ich hatte es satt, über Sex zu sprechen"
Stacy Martin spielt die Hauptrolle in "Nymphomaniac", dem neuen Film von Lars von Trier. Im Interview erzählt sie, wie es ist, das eigene Pornodouble kennenzulernen - und warum man für eine Vaginaprothese ganz schön früh aufstehen muss.
Internationale Stars auf der Berlinale
:Einigermaßen umwerfend
George Clooney und Uma Thurman waren da, auch Pierce Brosnan und Diane Kruger ließen sich blicken. Jetzt sind die Promis weg und es darf auf der Berlinale wieder um Filme gehen. Was bleibt vom Star-Sturm?
Starrummel bei Berlinale
:Möwen folgen Fischkutter
Irgendwie spielen alle verrückt auf dieser 64. Berlinale: Ein Schauspieler haut von der Pressekonferenz ab, die meisten Journalisten kommen gar nicht mehr rein. Der Starrummel sorgt für Verzweiflung und kreative Auswüchse.
Shia LaBeouf und Lars von Trier auf der Berlinale
:Ein Rüpel zu viel
Wir haben uns daran gewöhnt, dass Lars von Trier ab und zu unangenehm auffällt. Doch dass seine Aufmerksamkeitserheischungsstrategie inzwischen von jüngeren Kollegen wie Shia LaBeouf übernommen wird, ist mehr als ärgerlich.
Alle Wettbewerbsfilme der Berlinale 2014
:Am Kreuzweg zur Gewalt
Viele Filme der Berlinale spüren der Verzweiflung in Gesellschaften nach, die sich und ihre Werte aufgegeben haben. Ob im krisengeschüttelten Griechenland, in der Macho-Welt Argentiniens oder im aufstrebenden China - überall wächst die Einsamkeit.
Wettbewerb der Berlinale 2014 komplett
:Viermal deutsch
Starker Auftritt für den deutschen Film. Mit Feo Aladag, Edward Berger, Dietrich Brüggemann und Dominik Graf zeigen gleich vier Regisseure deutsche Produktionen im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale. Im Rennen um den Goldenen Bären sind insgesamt 20 Filme, teilte das Festival mit.
"Die Königin und der Leibarzt" im Kino
:Schlafen, vielleicht träumen
Ein wildes Stück Aufklärung: In "Die Königin und der Leibarzt" wird Johann Friedrich Struensee als verdeckter Operateur der Aufklärung am dänischen Hof eingeschleust und bald zum König ohne Krone. Die Manipulationsgeschichte ist vor üppigem Dekor inszeniert - nicht zufällig ist einer der Produzenten des Films Lars von Trier, Liebhaber des großen Zermoniells.
SZ MagazinCharlotte Gainsbourg im Interview
:"Mit einem Baby ist man wieder jung"
Normale Filme? Charlotte Gainsbourg, Schauspielerin und Sängerin, hält nichts davon und spielt lieber mal das Böse, wie in "Antichrist". Dabei hat die dreifache Mutter durchaus auch normale Probleme. Ein Interview über Erziehung, Verantwortung und die Angst vor dem 40. Geburtstag.
Das Kinojahr 2011 im SZ-Jahresrückblick
:Bilder für das Unsichtbare
Ob bei "Harry Potter" oder der "Transformers"-Serie: Das Kino 2011 ließ seine Helden durch viele Höllen gehen und am Ende noch einmal siegen. Doch das wahre Grauen ist längst klandestin. Deshalb findet das Kino neue Bilder für das, was auch in der Wirklichkeit keine adäquate Illustration mehr hat - wie etwa die Finanzkrise.
Lars von Trier in Berlin
:Seid rebellisch!
Sind wir nicht alle ein bißchen Nazi? Filmemacher Lars von Trier relativiert in Berlin seine provozierenden Aussagen, die ihn in Cannes zur "persona non grata" machten - und sorgt schon für neue Aufreger.
Lars von Trier und die jüdische Herkunft
:Kein Nazi!
Was ist das Nazi-Statement eines Mannes wert, der die ersten 40 Jahre seines Lebens fälschlich glaubte, Sohn eines Juden zu sein? Die Entscheidung, Lars von Trier in Cannes zur Persona non grata zu erklären, war unüberlegt.
Eklat in Cannes
:Lars von Trier ist "Persona non grata"
Nach seinen jüngsten Äußerungen über Adolf Hitler und die Nazis erklärt die Festivalleitung in Cannes den dänischen Regisseur Lars von Trier zur "unerwünschten Person". Im Jahr 2000 hatte sie ihm noch eine Goldene Palme verliehen.
Filmfestival Cannes: Lars von Trier
:Von Nachtfaltern zerfressen
Cannes gebiert Monster: Regisseur Lars von Trier verstört beim Filmfestival nicht nur mit seinem neuen Film "Melancholia" - sondern auch mit bizarren Nazi-Bekenntnissen und einem Schimpfwort-Tattoo auf den Fingern.
Im Kino: "Antichrist"
:Auf eigene Gefahr
Der Zuschauer als Teil einer intimen Schicksalsgemeinschaft: Lars von Triers Film "Antichrist" ist eine Mischung aus Kalkül und Irrsinn, Handwerk und Halluzination.