Frauenfußball:Deutschlands Chancen auf die Ausrichtung der WM 2027 steigen

Wer gewinnt diese begehrte Trophäe als nächstes - und wo? Die Fußball-WM könnte 2027 auch in Deutschland stattfinden. 2023 reüssierten die Spanierinnen um Alexia Putellas, Jennifer Hermoso und Irene Paredes (v.l.) (Foto: Schwörer Pressefoto/Imago)

Die USA und Mexiko ziehen ihre gemeinsame Bewerbung zurück. Einziger Konkurrent für das Bewerber-Trio Deutschland, Belgien, Niederlande ist nun Brasilien.

Deutschlands Chancen auf die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2027 der Fußballerinnen sind kurz vor der Vergabe gestiegen. Die Konkurrenten USA und Mexiko zogen ihre gemeinsame Bewerbung zurück und möchten das Turnier stattdessen 2031 ausrichten, wie der US-Verband am Montag (Ortszeit) mitteilte. Das Bündnis USA/Mexiko galt als größte Konkurrenz für das europäische Trio. Zuvor hatte bereits Südafrika seine Bewerbung zurückgezogen. Deutschland bewirbt sich gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien, einzig verbliebener Konkurrent ist nun Brasilien.

Die Entscheidung fällt auf dem Kongress des Weltverbands Fifa am 17. Mai in Bangkok/Thailand. Bei der Wahl sind 211 Fifa-Mitgliedsstaaten stimmberechtigt. Gespielt werden soll auf deutscher Seite in Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf und Köln. Letztmals hatte Deutschland 2011 die Fußball-WM der Frauen ausgetragen. Die bislang letzte Endrunde fand 2023 in Australien und Neuseeland statt. "Ich glaube, dass wir eine WM bieten können mit hervorragender Infrastruktur und Organisation, mit kurzen Wegen zu den Spielorten und der Aussicht auf einen sehr guten monetären Gewinn, der wieder in die weltweite Entwicklung des Frauenfußballs fließen wird", hatte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer jüngst im Kicker geworben.

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