Wilhelmshaven:Wilhelmshaven: Kampf gegen Fußball-Verband geht 2018 weiter

Wilhelmshaven (dpa) - Über die Klage des SV Wilhelmshaven auf Wiedereingliederung in die Fußball-Regionalliga Nord wird voraussichtlich im kommenden Jahr entschieden. Das Landgericht Bremen ließ am Donnerstag bei der Verhandlung die Klage zu, äußerte aber erhebliche Zweifel an der Durchsetzbarkeit. Das sagte ein Sprecher des Landgerichts. Der Club aus Niedersachsen und der beklagte Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) wollen nun bis Ende Januar über eine mögliche gütliche Einigung beraten. Ansonsten plant das Gericht, am 8. März mitzuteilen, wie es weitergeht. Auch eine Urteilsverkündung ist dann möglich. Wilhelmshaven war nach der Saison 2013/14 zwangsabgestiegen. Dagegen klagt der Club.

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Wilhelmshaven (dpa) - Über die Klage des SV Wilhelmshaven auf Wiedereingliederung in die Fußball-Regionalliga Nord wird voraussichtlich im kommenden Jahr entschieden. Das Landgericht Bremen ließ am Donnerstag bei der Verhandlung die Klage zu, äußerte aber erhebliche Zweifel an der Durchsetzbarkeit. Das sagte ein Sprecher des Landgerichts. Der Club aus Niedersachsen und der beklagte Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) wollen nun bis Ende Januar über eine mögliche gütliche Einigung beraten. Ansonsten plant das Gericht, am 8. März mitzuteilen, wie es weitergeht. Auch eine Urteilsverkündung ist dann möglich. Wilhelmshaven war nach der Saison 2013/14 zwangsabgestiegen. Dagegen klagt der Club.

Nach Ansicht des NFV hat das Gericht die Auffassung des Verbands „in wesentlichen Punkten“ bestätigt. Der NFV möchte Wilhelmshaven nicht wieder in die Regionalliga eingliedern. „Wenn es immer noch möglich ist, diesen Rechtsstreit ohne weitere Instanzen zu beenden, werden wir unser Möglichstes dazu beitragen“, sagte NFV-Präsident Eugen Gehlenborg.

Im September des Vorjahres hatte der Bundesgerichtshof (BGH) den 2012 von der FIFA verhängten Zwangsabstieg des ehemaligen Regionalliga-Vereins für unwirksam erklärt. Hintergrund des Falls sind Ausbildungsentschädigungen für argentinische Spieler. Der Club weigerte sich zu zahlen und begann stattdessen einen jahrelangen Rechtsstreit mit den Verbänden.

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