Frauenfußball:"Es gibt viele, die sagen, wie kannst du so ein Land unterstützen?"

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Noch ein ungewohntes Bild: Beim Gruppenspiel des AFC Asian Cup zwischen Saudi Arabien und Nordkorea im Januar 2019 in Abu Dhabi unterstützen auch Frauen das saudische Nationalteam. In ihrem Heimatland war ihnen der Besuch eines Fußballstadions erstmals 2018 offiziell erlaubt - in eigens geschaffenen Familienbereichen, getrennt von den Männern. (Foto: Zhong Zhenbin/Imaginechina/imago)

Monika Staab hat den 1. FFC Frankfurt zum erfolgreichsten deutschen Klub im Frauenfußball gemacht. Nun baut sie in Saudi-Arabien das erste Frauen-Nationalteam auf. Ein Gespräch über Vorurteile, Widerstände und die Kraft des Sports.

Interview von Anna Dreher, Riad/München

Bevor ihre nächste große Aufgabe anstand, hat Monika Staab viel Zeit in Deutschland verbracht, was ungewohnt gewesen ist für die 62 Jahre alte Hessin. Vor dem Ausbruch des Coronavirus war Staab permanent unterwegs, nach eigenen Angaben in bereits mehr als 80 Ländern. Für den Fußballweltverband Fifa, die europäische Dachorganisation Uefa, für den Deutschen Fußball-Bund, den Deutschen Olympischen Sportbund, das Auswärtige Amt oder auch für NGOs hat sie Projekte geleitet. Mit ihrer Hilfe soll der Frauenfußball weltweit aufgebaut und gefördert werden.

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